Rheinische Post: Priorität für Kinder
Geschrieben am 05-04-2006 |
Düsseldorf (ots) - Leitartikel von Eva Quadbeck
Wenn eine Ehe zerbricht und von der Liebe nur noch rote Zahlen auf dem Bankkonto übrig bleiben, kann kein Gericht der Welt ein Urteil fällen, das alle zufrieden stellt. Es kann nur Prioritäten setzen und denjenigen Unterhalt zusprechen, die ihn dringend brauchen. Das neue Gesetz zielt in die richtige Richtung: Es setzt die Priorität für die Kinder und beschränkt die Ansprüche der Ex-Frauen oder Ex-Männer. Zugleich gibt es den Gerichten einen großen Ermessensspielraum. Und das ist gut so: Denn jeder Scheidungsfall braucht ein individuelles Urteil. Das Gesetz ist mit Augenmaß gemacht: Frauen, die viele Jahre in klassischer Rollenverteilung leben und Kinder erziehen, haben weiter Anspruch auf eine gute Versorgung, wenn die Ehe schief geht. Das muss auch so sein. Wer aber heiratet, um sich nach wenigen Jahren per Scheidung eine Art Leibrente zu sichern, wird auf ein realistisches Maß gestutzt. Das Gesetz ist modern: Es geht davon aus, dass jede Frau und jeder Mann auch nach einer Ehe wieder selbstständig für sich sorgen kann. Frauen müssen ihr eigenes Geld verdienen, Männer selbst den Haushalt erledigen. So hat auch die Emanzipation zwei Seiten: Freiheit und Eigenverantwortung. Bericht: Das neue Unterhaltsrecht, Seite A2
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