Rheinische Post: Vogelgrippe, unappetitlich
Geschrieben am 05-04-2006 |
Düsseldorf (ots) - Leitartikel von Martin Bewerunge
Nichts scheint die Vogelgrippe aufhalten zu können. Keine zwei Monate ist es her, dass in Deutschland erstmals Schwäne gefunden wurden, die am H5N1-Virus verendet waren. Und jetzt, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, hat es das erste Massensterben im Putenstall gegeben. Dass es so gekommen ist, wird nicht jeden überraschen aber viele doch erschrecken. Denn nun wird's unappetitlich. Schwäne mag man lieben. Puten kann man essen. Selbst gefühlte Ohnmacht macht Angst. Unwissenheit auch. Experten rätseln über den Weg des Virus. Sie streiten über die Gefahr für den Menschen durch eine Pandemie. Trotzdem: Aktuell gibt es einstweilen weiter keinen Grund zur Panik. Die Vogelgrippe ist nach wie vor eine reine Tierseuche. Sie wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Und: Der Mensch kann sich durchaus vor ihr schützen vor allem durch Sorgfalt bei der Zubereitung von Speisen. Eine existenzielle Bedrohung besteht derzeit allenfalls für Geflügelzüchter, und auch die bloß aus streng wirtschaftlicher Sicht. Für das Thema Vogelgrippe gilt der bewährte Grundsatz: Weder dramatisieren noch verharmlosen. Der schlimmste Fall muss nicht eintreten. Aber es kann kein Zweifel bestehen, dass alles zu tun ist, darauf vorbereitet zu sein: mit Medikamenten und der raschen Entwicklung von Impfstoffen. Bericht: Vogelgrippe bei Nutzgeflügel, Titelseite
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