Coface Deutschland wächst weiter / 332 Mio. Umsatz, Risikovolumen über 100 Mrd. - Nummer 1 im Factoring
Geschrieben am 24-04-2007 |
Mainz (ots) - Coface Deutschland wächst weiter. Wie der internationale Anbieter von Lösungen im Forderungsmanagement mitteilt, betrug der Umsatz der vier operativen Gesellschaften im Jahr 2006 zusammen 331,9 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr (310,5 Mio.). Stärkstes Standbein ist die Kreditversicherung: Coface Kredit erzielte mit 240,6 Millionen Euro 3,1 Prozent mehr Umsatz als 2005 (233,3 Mio.). Stärkere Wachstumsraten verbuchten Coface Finanz mit Factoring, Coface Debitoren mit Inkasso und Coface Rating mit Bonitätsinformationen. Das Factoringgeschäft stieg um 30,4 Prozent von 37,2 auf 48,5 Millionen Euro. Damit ist Coface Finanz Marktführer in Deutschland. Ein Plus von 16,9 Prozent verzeichnete Inkasso auf 7,6 Millionen Euro (6,5 Mio.). Coface Rating steigerte den Umsatz um 4,8 Prozent von 33,6 auf 35,2 Millionen Euro. Das mit Kreditversicherung abgedeckte und mit Factoring angekaufte Forderungsvolumen beträgt über 110 Milliarden Euro.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Holding stieg im Jahr 2006 auf 19,3 Millionen Euro (1,6 Mio.), der Jahresüberschuss von 1,6 Millionen auf 14,4 Millionen Euro. Diese deutlichen Steigerungen lassen sich auf zwei Effekte zurückführen. Zum einen hat Coface Kredit 2006 ein positives Ergebnis in Höhe von 0,6 Millionen Euro an die Muttergesellschaft abgeführt, im Jahr 2005 war das Ergebnis negativ und betrug minus 9,1 Millionen Euro. Coface Finanz hat zum anderen ein erneut höheres Ergebnis von 20,0 Millionen Euro an die Coface Holding abgeführt, im Jahr 2005 waren es 12,6 Millionen Euro.
Mit der Umsatz- und Gewinnentwicklung zeigt sich Benoit Claire zufrieden. Der Vorstandsvorsitzende erklärte, dass Coface Deutschland das internationale Geschäft weiter verstärke. Nicht nur in der Kreditversicherung wachse der Anteil des Auslandsgeschäfts stetig. Durch die Integration in die weltweit aufgestellte Coface sei Coface Deutschland in der Lage, Unternehmen vielfältige Lösungen gerade im internationalen Forderungsmanagement zu bieten. Dazu zählten neben der Ausfuhrkreditversicherung das Exportfactoring, Auslandsinkasso und Bonitätsinformationen über weltweit rund 45 Millionen Unternehmen. "Mit unseren Geschäftsfeldern decken wir die Bedürfnisse unserer Kunden rund um das Forderungsmanagement ab, national und international", sagte Benoit Claire.
Die Finanzkraft von Coface Deutschland bezeichnete der Vorstandschef als ausgezeichnet. Dies werde nicht nur im Ergebnis der Holding deutlich. Bei einem genaueren Blick auf die Gewinnsituation auch der Coface Kredit zeige sich, dass wieder eine sehr hohe Zuführung zur Schwankungsrückstellung vorgenommen werden musste. Nach der HGB-Bilanzierung drückt dies den Gewinn erheblich. Diese vorgeschriebenen Rückstellungen wurden nötig, weil die Schadenquoten zuletzt niedrig waren und ein Versicherer dann höhere Rückstellungen für eventuell wieder steigende Schäden bilden muss. Auf 67 Millionen Euro bezifferte Benoît Claire diese Zuführung, im Vorjahr waren es 54 Millionen Euro. Demzufolge verblieb ein versicherungstechnisches Ergebnis von minus 16,2 Mio. Euro (Vorjahr minus 22,9 Mio. Euro). "Das Geld bleibt in unseren Büchern", erläuterte Claire, weshalb Coface Kredit mit 0,6 Millionen nur einen relativ niedrigen Betrag als Gewinn ausweist. Bei der Bilanzierung nach IFRS sieht die Ertragslage ganz anders aus. Da nach IFRS die Zuführungen zur Schwankungsrückstellung nicht ausgewiesen werden, verbuchte Coface Kredit einen Gewinn von 49,8 Millionen Euro. Das Gesamtergebnis von Coface Deutschland beträgt dann 73,7 Millionen nach 68,8 Millionen im Vorjahr (plus 7,1 Prozent).
"Wir haben unsere rentabilitäts- und risikoorientierte Zeichnungspolitik konsequent fortgesetzt", sagte Claire. So sei es gelungen, trotz erneut gestiegener Zeichnungsquoten die im Vorjahr schon niedrige Schadenquote in der Kreditversicherung von 43,0 auf 30,6 Prozent zu senken. Im Inland hat Coface Kredit 80,4 Prozent der von Kunden angefragten Limite übernommen, in der Exportabsicherung 75,7 Prozent.
Coface Finanz Nummer eins auf dem Factoringmarkt
Die Coface Finanz GmbH hat ihre Führungsposition im deutschen Factoringmarkt bestätigt. Die Erträge stiegen 2006 von 37,2 Millionen Euro im Vorjahr um 30,4 Prozent auf 48,5 Millionen Euro. Die Summe der von Unternehmen angekauften Forderungen - in der Factoringbranche als Umsatz bezeichnet - lag bei 15,8 Milliarden Euro (Vorjahr 9,6 Mrd.). Das entspricht einem Anstieg um 64,6 Prozent. Das Ergebnis betrug 20,0 Millionen Euro (12,6 Mio.). Factoring gewinne in Deutschland eine immer größere Bedeutung, kommentierte der Geschäftsführer der Coface Finanz, Franz Michel. "Dies gilt auch für das Exportfactoring", sagte Michel. "Etwa 40 Prozent unseres Geschäfts bestreiten wir mit dem Ankauf von Forderungen, die unsere Kunden an Abnehmer im Ausland haben." Das Volumen der angekauften Auslandsforderungen betrug rund 6 Mrd. Euro (Vorjahr rund 3,5 Mrd.). Mit einem Anteil von rund 35 Prozent beim Exportfactoring bestätigt Coface Finanz ihre Marktführerschaft auch in diesem Segment. Im Factoring insgesamt liegt die Gesellschaft mit einem Marktanteil von rund 22 Prozent ebenfalls auf Platz 1.
Im internationalen Geschäft setzt die Gesellschaft weiter auf Expansion. Coface Finanz ist für die Coface weltweit als Center of Excellence für Factoring tätig. Die Mainzer Gesellschaft initiiert und begleitet die Ausweitung des Factoringgeschäftes in weitere Länder. Ende 2006 wurde das Geschäftsfeld in 11 Ländern angeboten, bis Ende 2007 will Coface mit Factoring in 28 Ländern vertreten sein. So erhalten Kunden die Möglichkeit, nicht nur ihre reinen Exportforderungen zu verkaufen, sondern auch einheitliche Lösungen für ihre Geschäfte in diesen Ländern zu generieren.
"Entscheidend für das schnelle Wachstum ist unsere Produktentwicklung", erklärt Franz Michel. "Mehr als ein Viertel der Erträge erreichten wir mit Produkten, die wir im Jahr 2006 auf den Markt gebracht haben." Coface Finanz arbeite kontinuierlich an Erweiterungen zum klassischen Factoringverfahren. Speziell für multinational agierende Konzerne bieten sich neue Finanzierungslösungen an. "Wichtig ist auch unsere Einbindung in die Gruppe", unterstrich Franz Michel den "Erfolgsfaktor Integration". Die finanzielle Leistungsfähigkeit von Coface Finanz wird durch drei externe Ratings bestätigt. Fitch bewertet die Gesellschaft mit AA, Moody´s mit A1 und S&P mit AA.
Originaltext: Coface Deutschland Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51597 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51597.rss2
Pressekontakt: Coface Holding AG Erich Hieronimus oder Stephanie Gothe Tel. 06131/323-541 oder -542 erich.hieronimus@coface.de oder stephanie.gothe@coface.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
66666
weitere Artikel:
- FourthShift Edition PPS als Add-On für SAP Business One zertifiziert Minneapolis (ots/PRNewswire) - - Das Add-on für SAP Business One ist speziell für Hersteller entwickelt, die auf Bestellung und nach Mass fertigen FourthShift Edition PPS ist nun ein offiziell SAP-zertifiziertes Add-on für SAP Business One und es wurde als SoftBrands' ERP System extra für Hersteller kleiner oder mittlerer Grösse entwickelt, die auf Bestellung arbeiten. SoftBrands, Inc. (Amex: SBN), ein globaler Lieferant von Software für Geschäftsanwendungen ist ein weltweiter ISV Partner von SAP. FourthShift Edition PPS ist ein mehr...
- MIPTV 2007: SevenOne International zieht Erfolgsbilanz München (ots) - - ProSieben-Show "Schlag den Raab" in die USA, nach Spanien, Frankreich, Belgien und Rumänien verkauft - "Das Inferno - Flammen über Berlin", "Der geheimnisvolle Schatz von Troja" und "Die Schatzinsel u.a. nach Spanien, Russland und Griechenland verkauft SevenOne International zieht eine erfolgreiche Bilanz der MIPTV 2007. Der weltweite Programmvertrieb der ProSiebenSat.1-Gruppe hat bei der Fernsehmesse in Cannes TV- Shows wie "Schlag den Raab" und fiktionale Programme wie "Das Inferno - Flammen mehr...
- Alberto Mezzini Holding s.r.l. (AMH) und Carthago Value Invest SE unterzeichnen Vereinbarung zur Übernahme eines Mehrheitsanteils an der börsennotierten MINDFIRE SOLUTION AG Bremen (ots) - Am 23. April 2007 hat die italienische Alberto Mezzini Holding s.r.l. (AMH), in alleinigem Besitz von Dr. Ing. Alberto Mezzini, eine Vereinbarung zur Übernahme von 75% des Aktienkapitals der an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten MINDFIRE SOLUTION AG (ISIN: DE000A0HNFU3, SYMBOL: M3S) mit der Carthago Value Invest SE unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Aktien der MINDFIRE SOLUTION AG werden im Open Market bzw. im Freiverkehr der Börsen Frankfurt und Berlin sowie über Xetra gehandelt. mehr...
- Der Tagesspiegel: Berliner Musikproduzent Jack White prüft Umzug nach München Berlin (ots) - Der angeschlagene Berliner Musikproduzent Jack White (JWP) prüft den Umzug nach München. "Am Mittwoch tagt der Aufsichtsrat, dann entscheiden wir", sagte JWP-Aufsichtsratschef Hartmut Fromm dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Seine wichtigsten Termine hat JWP bereits in die bayerische Landeshauptstadt verlegt: Die Bilanzpressekonferenz findet an diesem Freitag dort statt, ebenso die Hauptversammlung am 3. Juni. Fromm begründet die Umzugspläne mit Kostengründen. "Zwei Standorte sind zu teuer - München wäre für Jack White mehr...
- Zum Abschluss der WoodMac/FurniTek/WoodBuild China (20. bis 23. März 2007) Hannover (ots) - - Hochmotivierte zufriedene Aussteller und Besucher - Bestes Ergebnis seit zwölf Jahren Die WoodMac CHINA, die zeitgleich mit der FurniTek China und der WoodBuild China vom 20. bis 23. März 2007 auf dem Shanghai New International Expo Centre in Pudong stattfand, schloss am vierten Messetag äußerst positiv: Rund 17 000 Besucher (2006: 9 000) überzeugten sich von der Innovationskraft der ausstellenden Holz be- und verarbeitenden Industrie. Davon kamen 13 Prozent der Besucher aus Übersee. Die WoodMac China mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|