FRK warnt vor Wettbewerbsverzerrung / Kabelverband begrüßt Kartellamtsverfahren Premiere/Arena
Geschrieben am 26-04-2007 |
Lauchhammer (ots) - "Eine weitere Wettbewerbsverzerrung muss verhindert werden. Deshalb haben die mittelständischen Kabelnetzbetreiber bereits vor Wochen beantragt, bei der Prüfung der Vermarktungskooperation zwischen Premiere und Arena durch das Kartellamt angehört zu werden", betont Heinz-Peter Labonte, Vorstandssprecher des FRK - Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen.
"Der FRK begrüßt deshalb das Kartellverfahren mit der Zielsetzung, weiterhin die schon in früheren Verfahren untersagte Verbindung von Programm - und Infrastrukturunternehmen zu verhindern," ergänzt Labonte. Arena als Tochter des Kabelnetzbetreibers Unity Media nutze erkennbar und nachvollziehbar die Vermarktung der Fußballbundesligarechte und die Kapitalbeteiligung der Arena Muttergesellschaft Unity Media an Premiere zur Verzerrung des Wettbewerbs in den lokalen Kabelmärkten.
Die Gefahr für Kabelnetzbetreiber und Programmunternehmen in der Premiere/Arena/Unity Media-Allianz bestehe darin, dass der Zugang zum Endkunden von ihnen kontrolliert werde und der Kabelnetzbetreiber Unity Media als Infrastrukturunternehmen die mittelständischen Kabelnetzbetreiber mit Mischangeboten und Dumpingpreisen aus dem Markt dränge.
Labonte schlägt als Alternative und Ausweg die Vermarktung der Fußballbundesliga durch Premiere über die von Astra angeschobene Entavio-Plattform und die Konzentration des Bundesligaangebotes auf die Verbreitung über Eutelsat vor - zumindest solange Arena im Besitz dieser Rechte und der vertraglichen Regelungen mit Eutelsat sei.
Dadurch sei der Wettbewerb sowohl im Bezahlfernsehen als auch in der Infrastruktur gesichert. Denn die Spiele wären weiterhin als PayTV-Angebot in allen Kabelnetzen zu gleichen Bedingungen einzuspeisen. Astra stelle mit entavio eine neutrale Vertriebsplattform bereit, ohne eigene Programminteressen zu verfolgen wie der Kabelnetzbetreiber Unity Media mit seiner Programmtochter Arena, ist sich Labonte sicher. Der Erhalt eines wettbewerbsintensiven Kabelfernsehmarktes sei wichtiger, als ein schnelles Durchwinken der bestehenden Premiere/Arena-Allianz, gibt Labonte zu bedenken. Das Prüfverfahren werde sicherlich die üblichen vier Monate in Anspruch nehmen - und dann sei ohnehin erst einmal Sommerpause im Bundesligafußball - und Mainz 05 weiterhin erstklassig.
Originaltext: FRK Fachverband Rundfunkempfangs- u. Kabelanlagen Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59715 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59715.rss2
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