(Registrieren)

Gehb/Kauder: Was lange währt wird endlich gut

Geschrieben am 27-04-2007

Berlin (ots) - Der rechtspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Jürgen Gehb MdB, und der zuständige
Berichterstatter im Rechtsauschuss, Siegfried Kauder MdB, erklären zu
der heutigen Verabschiedung des Gesetzes zur Sicherung der
Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus und in einer
Entziehungsanstalt:

Mit dem heute im Deutschen Bundestag verabschiedeten Gesetz zur
Sicherung der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus und
in einer Entziehungsanstalt wird der sogenannte Maßregelvollzug
endlich auf eine zeitgemäße Grundlage gestellt. Therapeutische
Erfolgsmöglichkeiten gegenüber kranken Straftätern werden damit
entscheidend verbessert.

Angesichts knapper werdender Ressourcen war es dringend notwendig,
vorhandene Kapazitäten bei gleichzeitiger Erhöhung des Schutzniveaus
vor gefährlichen Straftätern besser zu nutzen. Dies wird
beispielsweise durch eine Änderung der Vollstreckungsreihenfolge bei
gleichzeitiger Verhängung von Haft und Unterbringung erreicht. Dort
soll künftig durch den Vorwegvollzug von Haft nach Ablauf der
Unterbringung eine Bewährungsentscheidung ermöglicht werden. Auch die
nunmehr vorgesehene Abhängigkeit der Anordnung und Fortdauer einer
Unterbringung von einem zu erwartenden Behandlungserfolg oder die
künftig erforderliche Hinzuziehung externer Gutachter bei der
Entscheidung über die Fortdauer der Unterbringung sind in diesem
Zusammenhang zu nennen.

Die Länder haben für diese Novellierung entscheidende Vorarbeiten
geleistet. Bereits im Jahre 2001 hatte der Bundesrat einen
Gesetzentwurf hierzu vorgelegt, dem der gesetzgeberische Erfolg aber
leider versagt blieb. Für den heute ebenfalls beratenen Gesetzentwurf
des Bundesrates gilt dies lediglich in formaler Hinsicht. Er musste
deshalb abgelehnt werden, weil nicht zwei Gesetzentwürfe in der
gleichen Sache Recht und Gesetz werden können.
In der Sache ist jedoch - und darauf muss ausdrücklich hingewiesen
werden - eine Fülle von Anregungen des Bundesrates in den
Gesetzentwurf der Bundesregierung übernommen worden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

67568

weitere Artikel:
  • Börnsen: Opfer achten - sich von Tätern nicht täuschen lassen Berlin (ots) - Anlässlich der ARD-Sendung zur RAF-Szene erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB: Die RAF-Terroristen waren und sind mehrfache Mörder. Sie wurden rechtskräftig verurteilt. Sie sind für Tod, Leid und Terror in unserem Land verantwortlich. Ihnen ein spektakuläres Fernsehforum zu bieten, ist fragwürdig und falsch. Bis heute leiden Menschen unter den Anschlägen der RAF. Es gibt trotz des TV-Spektakels keine stichhaltigen Beweise für Fehlhandlungen mehr...

  • Laute "Stimmen gegen Armut" - "P8"-Gipfel-Konzert am 7. Juni in Rostock Berlin (ots) - Herbert Grönemeyer, Bono und weitere nationale und internationale Künstler appellieren an die Regierungen der mächtigsten Staaten der Welt. Anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm findet am 7. Juni 2007 in Rostock eine große Kulturveranstaltung unter dem Motto "Music & Messages" statt. Auf dem IGA-Gelände erwartet die Aktion "Deine Stimme gegen Armut" zigtausende Teilnehmer zu einer friedlichen Kundgebung gegen Armut in der Welt und für ein stärkeres entwicklungspolitisches Engagement der reichen Industrieländer. mehr...

  • Aachener Nachrichten: NRW-Familienminister Armin Laschet (CDU) stellt Ausbauziele des Familiengipfels in Frage - "Das haben wir nicht besprochen" Berlin / Aachen (ots) - Nordrhein-Westfalens Familienminister Armin Laschet hat den Finanzierungsvorschlag des Bundes für den Ausbau der Krippenplätze scharf zurückgewiesen. Wenn es dabei bleibe, dass der Bund nur die Investitionskosten für die neuen Kinderbetreuungseinrichtungen übernehme, "dann sind die Ziele des Familiengipfels vom 2. April nicht mehr erreichbar", sagte Laschet den "Aachener Nachrichten" (Sonnabendausgabe). Auf dem Familiengipfel hatten sich Bund und Länder verpflichtet, bis 2013 insgesamt 750000 Krippenplätze in Deutschland mehr...

  • Kaster: Sicherheit im Bundestag gewährleisten Berlin (ots) - Zu den heutigen Vorkommnissen im Deutschen Bundestag während der Debatte über die Kinderbetreuung erklärt der für Sicherheitsfragen zuständige Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundesfraktion, Bernhard Kaster MdB: Es darf nicht sein, dass Störer von der Zuschauertribüne einfach in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages springen oder sich abseilen können. Die Sicherheit im Bundestag muss gewährleistet sein. Die Union erwartet, dass der Vorfall und seine Hintergründe genauestens aufgeklärt werden. Die Unionsfraktion mehr...

  • Der Tagesspiegel: CDU lehnt SPD-Vorschläge für sittenwidrige Löhne unter Hartz-IV-Niveau ab Berlin (ots) - Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Laurenz Meyer (CDU), hat Forderungen von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) zur Festlegung einer unteren Schranke für sittenwidrige Löhne zurückgewiesen. "Der Gesetzgeber kann das Arbeitslosengeld II nicht zum niedrigsten Lohn machen", sagte Meyer dem Tagesspiegel (Samstagsausgabe). Dies hätte zwangsläufig zur Folge, dass bestehende Tarifverträge als sittenwidrig eingestuft würden. Dies käme faktisch einem Eingriff der Politik in die Tarifautonomie gleich. Für mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht