Ben Becker schreibt in VANITY FAIR: 30 Jahre Punk: "Punk geht nie wieder raus aus deinem Kopf. Im übrigen wähle ich heute die FDP!"

Berlin (ots) - "Punk geht nie wieder raus aus deinem Kopf, lässt
dich nie wieder los. Für mich heißt Punk, ohne Scheuklappen zu
denken, Grenzen zu überschreiten ... Meine Weltsicht ist für immer
Punk, auch wenn ich arbeite, egal, ob ich Musik mache oder auf der
Bühne die Bibel lese. Im Übrigen wähle ich heute die FDP!", schreibt
der Schauspieler und Musiker Ben Becker in der neuen Ausgabe von
VANITY FAIR.

Der Punk hat Beckers Leben geprägt, er war mittendrin in der
Berliner Punk-Szene. Heute erinnert er sich, wie vor 30 Jahren alles
anfing: "Ich war, glaube ich, der Jüngste in der Szene, so mit 14, 15
Jahren. Das gab oft Probleme, manchmal kam ich nicht rein in die
Läden, manchmal musste ich mich bei Razzien auf dem Klo oder in der
Küche unter der Spüle verstecken. Ich hing mit ähnlich Gesinnten am
Ku'damm ab, wir rauchten Haschpfeifen in Häusereingängen und dachten,
was für geile Typen wir sind."

"Der Style war das Wichtigste am Punk, jeder verstand sich als
Künstler in eigener Sache. Und egal, was für einen Scheiß wir
angestellt haben, es war immer in dem Bewusstsein, dass wir große
Kunst machen, dass wir wandelnde Gesamtkunstwerke sind", schildert
der Schauspieler und Musiker die Zeit Ende der 70 Jahre. Außerdem
standen in der Szene Schlägereien und Randale an der Tagesordnung und
"natürlich gab es immer wieder Stress mit der Polizei, verhaftet
wurde ich des Öfteren." Allerdings habe dahinter kein politisch
motiviertes Handeln gestanden: "Wenn wir mal auf Demos gegangen sind,
dann nicht weil wir irgendwas zu sagen hatten, sondern wegen der
Randale."

Den ganzen Artikel von Ben Becker lesen Sie in der neuen Ausgabe
von VANITY FAIR.

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Originaltext: Vanity Fair - Condé Nast Verlag
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