Rheinische Post: Peter Müller (CDU) bietet Kompromiss zu Mindestlöhnen an
Geschrieben am 05-05-2007 |
Düsseldorf (ots) - Im Koalitionsstreit um den Mindestlohn hat der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) einen Kompromiss-Weg angeboten. "Bei allen ortsgebundenen Tätigkeiten kann ich mir vorstellen, dass durch Ausweitung des Entsendegesetzes verbindliche Mindestlöhne festgeschrieben werden", sagte Müller in einem Interview der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Ich denke an die Gastronomie, das Bewachungsgewerbe und das Friseurhandwerk, um nur drei Branchen zu nennen." Überall dort hingegen, wo die Arbeit verlagert werden könne, gefährde ein nicht an der Produktivität orientierter Mindestlohn Arbeitsplätze, warnte Müller.
Er verwies zudem darauf, "dass in Zeiten der Globalisierung mit gering qualifizierter Tätigkeit im Einzelfall kein unterhaltssicherndes Einkommen erreicht wird, weil die Produktivität zu gering ist". Dort sei eine Kombination aus Arbeitseinkommen und staatlichem Zuschuss nötig, also ein echter Kombilohn. "Ziel muss sein, dass jeder, der arbeitet, ein unterhaltssicherndes Einkommen hat und mehr verdient als derjenige, der nur Transferleistungen bezieht."
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2304
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
68773
weitere Artikel:
- LVZ: Designierte SPD-Schatzmeisterin Hendricks: Kurt Beck als Kanzler wird garantieren, dass den Bürgern nichts Unbilliges geschieht / Keinerlei Verkauf der SPD-Medienbeteiligungen geplant Leipzig (ots) - Die designierte neue SPD-Schatzmeisterin und bisherige Finanzstaatssekretärin Barbara Hendricks ist der Überzeugung, dass Kurt Beck als Bundeskanzler den Wählern 2009 das Gefühl vermitteln könne, dass den Menschen "nichts Unbilliges" abverlangt werde. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) sagte das zukünftige Mitglied in Becks neuem Führungsteam: "Kurt Beck ist als Parteivorsitzender einer, der die Fäden wirklich zusammenhält. Es gab in der Vergangenheit einige Verwirrungen bei der SPD. mehr...
- Petra Pau: Schäuble drängt auf Systemwechsel Berlin (ots) - Bundesinnenminister Schäuble drängt weiterhin auf weitergehende Antiterror-Maßnahmen. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. und Mitglied im Innenausschuss: Geheime Online-Untersuchung, Wohnraum-Überwachung, Raster-Fahndung, Vorratsspeicherung biometrischer Daten, Bundeswehr im Innern und Bundespolizei im weltweiten Einsatz und so weiter und so fort: Bundesinnenminister Schäuble drängt auf einen Systemwechsel: weg vom demokratischen Rechtsstaat, hin zum präventiven Sicherheitsstaat. mehr...
- Petra Pau: G8-Gipfel ist mehr Fluch als Segen Berlin (ots) - Nach einem zweitägigen Exkurs nach Rostock, Heiligendamm und Gadebusch erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE .und Mitglied im Innenausschuss: Es gibt einen schreienden Widerspruch zwischen dem pompösen G8-Gipfel und dem sozialen Alltag in Mecklenburg-Vorpommern. Für den G8-Gipfel schneidet die Bundesregierung ein Filetstück aus der Ostsee-Küste, erklärt es zum Hochsicherheits-Trakt und zum ex-territorialen Gebiet, auf dem das Grundgesetz suspendiert wird. Wie zum Hohn soll das Land mehr...
- Der Tagesspiegel: CSU beharrt auf Zuschuss für häusliche Kindererziehung Berlin (ots) - Die CSU beharrt darauf, dass parallel zu einem Ausbau von Kinderkrippenplätzen zugleich die häusliche Erziehung gefördert werden muss. Kurz vor den entscheidenden Beratungen über die Krippenpläne von Familienministerin Ursula von der Leyen sagte CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer dem Tagesspiegel (Sonntagausgabe), erst wenn der Staat auch die Erziehungsleistung von Eltern stärker honoriere, die ihre kleinen Kinder bewusst lieber zu Hause selbst betreuten, werde wirkliche Wahlfreiheit geleistet. Eine solche zusätzliche mehr...
- Der Tagesspiegel: Ramsauer - Lieber kein Mindestlohn als Einigung im Hauruck-Verfahren Berlin (ots) - Im Koalitionsstreit um Mindestlöhne hat CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer einem Kompromiss um des Kompromisses Willen eine klare Absage erteilt. "Ich halte wenig davon, im Koalitionsausschuss eine Einigung übers Knie zu brechen", sagte Ramsauer dem Tagesspiegel (Sonntagausgabe). "Bevor es zu unsachgemäßen politischen Hau-Ruck-Entscheidungen im Koalitionsausschuss kommt, mit denen hinterher keiner glücklich ist, lassen wir's lieber bleiben." Er hoffe immer noch, dass sich die zuständige Koalitionsarbeitsgruppe bis zum mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|