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SEPA als Chance begreifen: Wettbewerbsdifferenzierung durch Abwicklung der Prozesse von Firmenkunden durch die Hausbank

Geschrieben am 22-05-2007

Berlin (ots) - Studie der WG-Data AG: Viele
Finanzdienstleistungsinstitute verpassen Gelegenheit, durch
frühzeitige Weichenstellung entscheidende Punkte gegenüber dem
Wettbewerb zu sammeln

Berlin, 22. Mai 2007 - Die Beratungsexperten der WG-Data sehen in
der ab dem 1. Januar 2008 in Kraft tretenden Single European Payment
Area (SEPA) vor allen Dingen eine große Chance für
Finanzdienstleistungsinstitute, um sich durch die richtigen Maßnahmen
im zu erwartendenden heftigen Konkurrenzkampf hervorzuheben.
"Beispielsweise könnten die Systeme von Banken und ihren Firmenkunden
aus Industrie und Handel über die einheitlichen Formate und
Schnittstellen, die sich durch die Etablierung von SEPA ergeben,
leichter miteinander verknüpft werden", sagt Wolfgang Günther,
Vorstandsvorsitzender der WG-Data AG. "Moderne Systemarchitekturen
wie SOA erleichtern dabei die Integration der Prozesse." In einem
ersten Schritt müssten die Firmenkundenprozesse genau analysiert und
anschließend mit den Bankprozessen abgeglichen werden. Dann ließe
sich relativ leicht das Synergiepotenzial durch ein effizienteres
Zusammenwirken der Prozesse feststellen. Außerdem könnten Bedürfnisse
des Firmenkunden, die ihm vorher vielleicht selbst nicht bewusst
waren, identifiziert werden. Das sei eine solide Basis für das
Generieren von Value Added Services. Ein ökonomisches Konzept, das
sicher dazu beitragen könnte, komplexe Strukturen zu verschlanken -
"welch eine Chance in einer überregulierten und bürokratischen
Volkswirtschaft", so Wolfgang Günther.

Allerdings müssten Banken und Sparkassen die sich ihnen bietende
Chance zur Differenzierung vom Wettbewerb auch als solche begreifen
und nutzen. Bis dahin sei es in vielen Instituten indes noch ein
weiter Weg, heißt es bei der WG-Data. Eine Studie* des Unternehmens
in diesem Frühjahr hat diesbezüglich wenig Mut machendes zu Tage
gefördert: Von den befragten Branchenkennern glauben nur 41 Prozent -
und damit deutlich weniger als die Hälfte -, dass die Banken und
Sparkassen in Deutschland auf SEPA schon gut vorbereitet sind und
damit die Basis für eine Integration von Bank- und
Firmenkundenprozessen geschaffen haben. Für die WG-Data Anlass genug,
sich auch nach den Gründen für die Versäumnisse zu erkundigen: Dabei
treten laut Meinung der im Rahmen der Studie zu Wort gekommenen
Experten zwei Aspekte deutlich in den Vordergrund. Zum einen sind
sich die Vorstände und Geschäftsführer der
Finanzdienstleistungsinstitute offensichtlich der Tragweite der
Veränderungen nicht bewusst, die SEPA mit sich bringen wird. In einem
Ranking von 1-5 stuften 41 Prozent der Befragten dies als wichtigsten
Grund ein.

Zum anderen scheint in Banken und Sparkassen die Ansicht
vorzuherrschen, dass es sich bei der Umstellung auf SEPA
ausschließlich um ein Problem der IT handele, dass sich kurzfristig
beheben ließe. 26 Prozent der Befragten qualifizierten diesen Aspekt
als wichtigsten Grund, weitere 44 Prozent stuften es als
zweitwichtigsten ein. "Ein fataler Irrtum", kommentiert Wolfgang
Günther. "Viele Geschäftsprozesse einer Bank müssen angepasst werden
- und wer zusätzlich Prozesse von Firmenkunden integrieren möchte,
hat noch eine Menge Arbeit vor sich." Allerdings weist die WG-Data
darauf hin, dass sich die Investitionen lohnen und sich ein
Finanzdienstleister durch die Ergreifung einer solchen Maßnahme
frühzeitig einen deutlichen

Vorsprung vor der Konkurrenz erarbeiten könnte. "Wem es jetzt
gelingt, Firmenkunden davon zu überzeugen, zumindest einen Teil ihrer
Wertschöpfungskette bei ihrer Hausbank abwickeln zu lassen, wird eine
Kundenbindung erreichen, die jeden Wettbewerber vor Neid erblassen
lässt", resümiert Wolfgang Günther. Allerdings müsse jetzt
schnellstens gehandelt werden - die Zeit der Ausreden sei endgültig
vorbei. Das sehen auch die Branchenkenner so: Der Gedanke, die
Regulierungsflut habe in der Branche für Verwirrung gesorgt, spielt
in der Umfrage als Grund für die Versäumnisse eine ebenso
untergeordnete Rolle wie die Aussage, dass das Thema SEPA in der
Öffentlichkeit zu negativ dargestellt worden sei, um die Vorteile und
Chancen überhaupt erkennen zu können.

*Die Studie ist im explorativen Bereich einzuordnen. Sie spiegelt
die Grundstimmung in der Branche wider und lässt aus diesem Grund
Rückschlüsse auf bestimmte Tendenzen zu.Anforderung der
Studienergebnisse mit detaillierter Auswertung unter 0611-973150 oder
team@dripke.de.

Die WG-Data AG ist ein innovatives und umsetzungsorientiertes
Beratungs-Unternehmen für Banken, Sparkassen, Versicherungen und
deren IT-Dienstleister. Die Beratung erstreckt sich auf die
Konzeption und Realisierung von Systemen zur Unterstützung von
Vertriebs-, Geschäfts- und IT-Prozessen. Deutschlandweit arbeiten
rund 200 kompetente Berater mit ihren Kunden in Projekten auf
partnerschaftlicher Basis zusammen. Schwerpunkte sind unter anderem
die Optimierung von Prozessen und Systemen sowie das Change
Management für ein harmonisches Zusammenwirken von Strategie,
Struktur, IT und Mensch. Neutralität, Unabhängigkeit und die
langjährige Erfahrung der Berater in Fach- und Führungspositionen
sorgen für praxisgerechte und ganzheitliche Lösungen, mit denen sich
die Kunden in der Finanzdienstleistungsbranche entscheidende
Wettbewerbsvorteile verschaffen können. Die 1998 gegründete WG-Data
agiert neben dem Hauptsitz in Berlin bundesweit von acht weiteren
Standorten aus. Zu den Referenzen zählen alle namhaften Großbanken,
Landesbanken, Sparkassen und Volksbanken sowie die großen
IT-Dienstleister des Sparkassen- und Genossenschaftsbereichs.

Originaltext: wg-data
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65359
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65359.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Rankestraße 26, 10789 Berlin, Tel. 030 /
7261036-0, Fax 030 / 7261036-70, E-Mail: presse@wg-data.de, Web:
www.wg-data.de

PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel. 0611/973150, E-Mail:
team@dripke.de


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