 Regensburger CSU-Affäre: / Bischof Müller kritisiert Verhalten der Marianischen Männerkongregation
Geschrieben am 23-05-2007 |
München (ots) - Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hat
das Verhalten der Marianischen Männerkongregation (MMC) im
Zusammenhang mit der CSU-Affäre in Regensburg kritisiert. Der Prälat
der MMC, Heinrich Wachter, hatte letzte Woche gegenüber dem
"Zeitspiegel" des Bayerischen Fernsehens die Kritik an der
Auseinandersetzung um die Reichkriegsflagge mit den Worten
heruntergespielt:
"Man soll doch nicht jede Mücke zum Elefanten aufblasen". Wenige Tage
nach der Ausstrahlung des Interviews war Wachter zurückgetreten. Am
22.5. erklärte nun Bischof Müller gegenüber dem "Zeitspiegel", die
Kongregation könne innerhalb einer Partei "nicht einfach einen
Parteiflügel unterstützen". Zudem müssten sich Katholische Verbände
aus der Parteipolitik heraushalten. Im übrigen erwarte er, "von
denen, die jetzt öffentlich genannt worden sind, dass sie sich klar
und eindeutig" von rechtsextremen Gedankengut distanzieren.
Das vollständige Interview mit dem Regensburger Bischof sendet der
"Zeitspiegel" am 23.5.07 (21.20 Uhr, Bayerisches Fernsehen).
Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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