Rheinische Post: Müller knüpft Rückzug von der Kohlestiftung an Bedingungen
Geschrieben am 24-05-2007 |
Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der RAG Aktiengesellschaft, Werner Müller, hat seinen Rückzug von dem Vorsitz der geplanten Kohlestiftung gegenüber Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) an mehrere Bedingungen geknüpft. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinenden Rheinische Post unter Berufung auf Berliner Kabinettskreise. Müller habe in dem Gespräch als Gegenleistung für seinen Verzicht auf den Stiftungsvorsitz unter anderm eine verbindliche Zusage von NRW-Ministerpräsident Rüttgers verlangt, die Stiftung fristgerecht zum 1. August wirksam werden zu lassen. Außerdem habe Müller verlangt, den Vorsitz der neuen, noch zu gründenden börsennotierten Gesellschaft für den weißen Bereich aus Chemie, Kraftwerksbau und Immobilien zu übernehmen. Für den Fall der Zusage könne ein anderer Interimsvorsitzender die Stiftung zur Gründung bringen. Für den Vorsitz der dann gegründeten Stiftung solle dann eine eigens eingestezte Findungskommission Vorschläge machen.
Aus dem Umkreis der NRW-Staatskanzlei hieß es nach dem Bericht der Rheinischen Post dazu, die von Müller vorgeschlagene Lösung sei kaum vorstellbar. Es könne nicht sein, dass Stiftungsvorsitz und der Vorsitz der Aktiengesellschaft in einem Konkurrenzverhältnis geführt würden. Dies sei aber der Fall, wenn Müller im Amt bleibe und ein andere Stiftungsvorsitzender berufen werde. Müllers Offerte werde nicht als echtes Angebot gewertet.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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