GRS-Jahresbericht 2005/2006 veröffentlicht
Geschrieben am 05-06-2007 |
Köln (ots) - Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH hat heute auf der Festveranstaltung zu ihrem 30-jährigen Bestehen ihren Jahresbericht 2005/2006 vorgelegt. Der Bericht belegt an vielen repräsentativen Projekten, dass sich die GRS wieder für die Erhaltung und die Weiterentwicklung der hohen nuklearen Sicherheit in Deutschland erfolgreich eingesetzt und damit ihren gesellschaftlichen Auftrag mit großer Verantwortung erfüllt hat. Die GRS ist Deutschlands zentrale Fachorganisation auf dem Gebiet der nuklearen Sicherheit.
Nukleare Sicherheit ist eine interdisziplinäre Aufgabe, die nur im internationalen Verbund effektiv angegangen werden kann. Daher unterhält die GRS vielfältige internationale Kooperationen mit verschiedenen ausländischen Organisationen. Dieses Engagement zeigt sich in zahlreichen bilateralen Kooperationsabkommen sowie in der Mitwirkung an einer Vielzahl von Aktivitäten der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) und der Europäischen Union.
Das Arbeitsfeld Reaktorsicherheit umfasst sicherheitsgerichtete Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für Kernkraftwerke sowie Untersuchungen aktueller sicherheitstechnischer Fragen. Dazu gehört auch die Entwicklung von Modellen, mit denen Vorgänge im Reaktor simuliert werden können. Ein Schwerpunkt der Arbeiten ist die gezielte Aufbereitung und Bewertung von Betriebserfahrungen mit übergreifender sicherheitstechnischer Bedeutung sowie die Ableitung von Empfehlungen für Sicherheitsverbesserungen.
Schwerpunkte des Aufgabengebiets Ver-/Entsorgung und Strahlenschutz sind u. a. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Sicherheit von Endlagern für radioaktive Abfälle, Laborexperimente zur Entwicklung geotechnischer Modelle für Endlagerformationen sowie die Strahlenexposition beim Transport radioaktiver Stoffe.
Herausragende Aufgaben sind weiterhin die "Fortschreibung des kerntechnischen Regelwerks" und das Großprojekt "G8 Globale Partnerschaft - Physischer Schutz".
Für Ihre Zukunftssicherung nutzt die GRS Instrumente des Wissensmanagements und der Kompetenzerhaltung, um den Verlust an Know-how durch den altersbedingten Rückzug vieler Sachverständiger wirksam zu begegnen.
Der deutsch/englische Jahresbericht umfasst 244 Seiten. Er ist bei der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH, Stabsabteilung Kommunikation, Postfach 10 15 64, 50455 Köln, zu beziehen. Ein Download steht im Internet unter www.grs.de zur Verfügung.
Zum Unternehmen
Die GRS hat rund 400 Mitarbeiter, die eine Gesamtleistung von ca. 50 Mio. Euro pro Jahr erbracht haben. Sie hat ihren Sitz in Köln, weitere Betriebsteile in Garching/München, Braunschweig und Berlin.
Die Hauptauftraggeber der GRS sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWi), das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das Auswärtige Amt (AA), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Landesbehörden und das Umweltbundesamt (UBA). Wichtigster internationaler Auftraggeber ist die Europäische Kommission.
Die Gesellschafter der GRS sind die Bundesrepublik Deutschland (46 %), die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen (je 4 %) sowie die Technischen Überwachungs-Vereine und der Germanische Lloyd (zusammen 46 %).
Originaltext: GRS mbh Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=28425 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_28425.rss2
Pressekontakt: Dr. Heinz-Peter Butz Tel.: +49(0)2212068656 E-Mail: heinz-peter.butz@grs.de
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