Zwischenhoch in Heiligendamm - WWF erkennt Fortschritte an und warnt vor Euphorie
Geschrieben am 07-06-2007 |
Heiligendamm (ots) - Die Einigung der G8-Staaten auf einen Kompromiss zum Klimaschutz ist für den WWF ein Lichtblick. "Kanzlerin Angela Merkel hat zweifellos gute Überzeugungsarbeit geleistet", erkennt Regine Günther, Leiterin des Bereichs Energiepolitik und Klimaschutz beim WWF Deutschland an. Insbesondere die Fortsetzung der internationalen Klimaverhandlungen unter dem Dach der UN sei ein großer Fortschritt. Die Verhandlungen über den Klimaschutz nach 2012 sollen in diesem Jahr starten und bis 2009 abgeschlossen werden. Durch das konkrete Datum für den Abschluss der Verhandlungen bekomme der Prozess mehr Verbindlichkeit.
"Was der Kompromiss von Heiligendamm wert ist, wird sich spätestens beim nächsten Klimagipfel auf Bali zeigen", so Regine Günther. Die Regierungschefs haben sich auf dem G8-Gipfel dem Ziel, den Ausstoß an Treibhausgasen bis 2050 zu halbieren, zumindest angenähert. "Leider konnte man sich nicht auf das Basisjahr 1990 festlegen", kritisiert der WWF. Hier müsse noch nachgebessert werden. Auch gab es keine verbindliche Zusage, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen unter zwei Grad zu begrenzen.
Es sei aber zu begrüßen, dass die Führungsrolle der Industrieländer beim Klimaschutz festgeschrieben wurde.
Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6638.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: WWF World Wide Fund For Nature Jörn Ehlers, Telefon: 030 / 30 87 42 12 Ulrike Hellmessen, mobil 0162 291 44 19
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