Beim Staatsbetrieb sind Werbeartikel "Betriebsausgaben"
Geschrieben am 11-06-2007 |
Düsseldorf (ots) - Nach dem G8-Gipfel ist klar: Georg W. Bush hat welche, Wladimir Putin hat welche und Tony Blair hat auch welche. Gemeint sind Werbeartikel. Aufmerksamkeitsstarke Erinnerungen an drei Tage in Heiligendamm auf Einladung der Bundesregierung. Genauer gesagt: auf Rechnung des Steuerzahlers. Wenn sich persönliche Erinnerungen zu verflüchtigen drohen, helfen die dreidimensionalen Werbeträger auch den Staats- und Regierungschefs beim Sortieren ihrer Erfahrungen. Wie viele Werbeartikel exakt überreicht wurden bleibt wohl Staatsgeheimnis. "Entscheidend ist aber", so Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des Gesamtverbandes der Werbeartikel Wirtschaft (GWW), "die Tatsache, dass für Belange des Staatsbetriebes Werbeartikel Betriebsausgaben sind. Diese Praxis wünschen wir uns auch uneingeschränkt in der freien Wirtschaft." Hier aber ist der Unternehmer an die Regelung des Einkommenssteuergesetzes gebunden. Die legt fest, dass pro Kalenderjahr und Empfänger insgesamt nur maximal 35,00 Euro als Betriebsausgaben steuerabzugsfähig sind.
Wenn Ende Juni die EU-Ratspräsidentschaft der Bundesrepublik Deutschland ausläuft, dann wurden in diesen sechs Monaten im Wert von über zwei Millionen Euro Werbeartikel in verschiedensten Behörden und Auslandsvertretungen verteilt. Das Auswärtige Amt orderte eine Kollektion von 25 verschiedenen Artikeln. Die Palette reicht von klassischer Konferenzausstattung über diplomatischen Reisebedarf und Regenschirme bis hin zu innovativen Werbeartikeln wie einem Stressball. "Alle diese Produkte sind sinnvoll und unterstützen das Ziel des Absenders auf sich aufmerksam zu machen. So verfahren alle Regierungen der EU, wenn sie halbjährlich den Vorsitz übernehmen.", unterstreicht Hans-Joachim Evers. "Auch politische Ziele wollen und sollen buchstäblich begreifbar sein. Das ist ja gerade eine der Stärken des Werbeartikels. Deshalb freuen wir uns über den Einsatz des Werbeartikels auch an höchster politischer Stelle." Der Branchen-Dachverband wünscht sich aber, einen klaren Durchblick auf beiden Augen. "Was für die Politik gilt, muss auch für die Wirtschaft gelten", fasst Evers die Position des GWW zusammen. "Produkte mit einer Werbebotschaft sind Betriebsausgaben und müssen als solche auch in der Wirtschaft ohne Einschränkung geltend gemacht werden können".
Die Bundesregierung oder Bundesministerien sind nicht die einzigen öffentlichen Auftraggeber, wenn es um den Einsatz von Werbeartikeln geht. Auch Stadtverwaltungen wie Bonn, Wuppertal, Bielefeld, Köln, Hoyerswerda, Münster oder Kiel nutzen nachweislich dieses Werbemedium, um auf sich aufmerksam zu machen. "Selbstverständlich sind auch bei allen politischen Parteien Werbeartikel hoch im Kurs", erklärt Hans-Joachim Evers. Die spürbare Ungleichbehandlung für Unternehmen besteht darin, dass die Politik in der freien Wirtschaft das verhindert, was sie selbst praktiziert: Unternehmen würden viel mehr Werbeartikel einsetzen, um Firmen- und Produkt-Image durch kreative Botschaften zu vermitteln. Hier besteht laut aktueller GWW-Studie noch großes Potential. Und als Folge kann der Staat durch Umsatz- und Gewinn-Steigerungen Steuer-Mehreinnahmen generieren.
Originaltext: GWW Gesamtverband d. Werbeartikel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43997 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43997.rss2
Pressekontakt: GWW-Geschäftsstelle, Herrn Hans-Joachim Evers Jasminweg 4 - 41468 Neuss Tel.: 02131/222680 - Fax.: 02131/222660 www.gww.de; info@gww.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
75371
weitere Artikel:
- Neues Projekt "StadtteilHistoriker": Frankfurter Bürger schreiben Geschichte Frankfurt (ots) - Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main startet gemeinsam mit der Gerda Henkel Stiftung und der "Frankfurter Neue Presse" das Projekt "StadtteilHistoriker". Damit können 20 geschichtsinteressierte Bürger historische Themen aus einem Frankfurter Stadtteil bearbeiten und nach Ablauf eines Jahres ihre Ergebnisse vorstellen. Gegenstand der stadtteilhistorischen Arbeit kann die Geschichte von Personen, Familien, Unternehmen, Institutionen, Ereignissen sein. Jeder Teilnehmer erhält eine Förderung von 1.500 mehr...
- IDG Magazine Media GmbH setzt neue Maßstäbe für IT-Websites: PC-WELT.de positioniert sich neu im Web und erweitert Zielgruppen-Angebot München (ots) - Neu: PC-WELT.de - das Portal für Computer & Technik, Digital Lifestyle und IT-Professionals / Inhalte zu Themenparks ausgebaut / Innovativer Themen-Schnellzugriff für eine bessere Orientierung / Community-Gedanke nochmals gestärkt München, 11. Juni 2007 - Die IDG Magazine Media GmbH treibt den strategischen Ausbau ihrer Medienmarken im Internet weiter voran und hat den Online-Auftritt der PC-WELT neu positioniert. Ab sofort präsentiert sich die komplett überarbeitete Website www.pcwelt.de als Portal für Computer & Technik, mehr...
- Mehr Flexibilität für Wohnungseigentümer / Neues Wohnungseigentumsgesetz tritt zum 1. Juli 2007 in Kraft Hamburg (ots) - Die Gesetzesnovelle vereinfacht die Verwaltung von Eigentumswohnungen und trägt durch die verstärkte Zulassung von Mehrheitsentscheidungen dem gestiegenen Renovierungsbedarf Rechnung. Bislang galt für Instandhaltungs- oder Modernisierungsmaßnahmen in Wohnungseigentumsanlagen das so genannte Einstimmigkeitsprinzip. Dabei ist es gerade in mittleren und großen Wohnanlagen oft nur schwer möglich alle an einen Tisch zu bekommen. Selbst wünschenswerte Änderungen konnten daran scheitern, dass ein einzelner Eigentümer die Zustimmung mehr...
- Air-China-Passagiere von und nach Großbritannien fliegen jetzt im A340 mit neu gestalteter First & Business Class Peking (ots) - Bereits seit mehreren Jahren befliegt der chinesische Flag-Carrier Air China die Route Peking-London. Um der wachsenden Nachfrage seitens der britischen Passagiere gerecht zu werden und verstärkt Wettbewerbsvorteile auf dem paneuropäischen Markt zu erzielen, wird Air China ab 21. Juni 2007 Airbus-Flugzeuge vom Typ A340 mit zwei neuen Kabinen auf dieser Route einsetzen. Die breiten, luxuriösen Sitze in der neuen First Class lassen sich auf drei verschiedene Positionen einstellen - Standard-, Executive- und Ruheposition mehr...
- Jury nominiert 44 Finalisten für die Endausscheidung des Deutschen PR-Preises Die Preisträger werden auf der Gala am 14. September 2007 in Wiesbaden bekanntgegeben Berlin, 11. Juni 2007 (ots) - Aus 366 Einreichern nominierte die Jury des Deutschen PR-Preises 2007, am 01./02. Juni in Ludwigshafen, 44 Finalisten für den renommierten Branchenpreis. Mehr als die Hälfte der DAX30-Unternehmen waren in den Einreichungen vertreten. 53 Prozent aller Einreichungen wurden von Agenturen verantwortet, dabei auch erfreulicher Weise 14 Agenturen der GPRA, Verband führender PR-Agenturen in der Bundesrepublik. Die Preisträger wurden in geheimer Abstimmung ermittelt. Ihre Bekanntgabe erfolgt anlässlich der Gala zur mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|