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Ökonomen-Umfrage der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zum Rentensystem: Die Rente mit 67 ist unverzichtbar

Geschrieben am 12-06-2007

Köln (ots) - Die Rente mit 67 ist ein unpopuläres, aber auch ein
unverzichtbares Reformprojekt. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage
unter den führenden deutschen Wirtschaftswissenschaftlern, die die
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) am Dienstag im Rahmen
ihrer Diskussionsveranstaltung "Streitfall Rente mit 67" in Berlin
vorstellte. Die Mehrheit der befragten Professoren bewertet die
Heraufsetzung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre als
richtigen und wichtigen Schritt. Zur längerfristigen Stabilisierung
des Rentensystems wird die Rente mit 67 allerdings als nicht
ausreichend eingeschätzt. 51 Prozent der Befragten gehen davon aus,
dass das gesetzliche Renteneintrittsalter in Zukunft weiter angehoben
werden muss.

Für noch wichtiger als die Erhöhung des gesetzlichen
Renteneintrittsalters erachten die Ökonomen allerdings die
Heraufsetzung des tatsächlichen Renteneintrittsalters
(Durchschnittswert +4,36 in einer Skala, die von +5,0 = sehr positive
Bewertung bis -5,0 = sehr negative Bewertung reicht), das gegenwärtig
bei knapp 60 Jahren liegt.

Großen Handlungsbedarf machen die Wissenschaftler auch bei der
Ausweitung der zusätzlichen privaten Altersvorsorge
(Durchschnittswert +3,75) aus und fordern von den Bürgerinnen und
Bürgern mehr Eigenvorsorge.

Die Unterfinanzierung der Gesetzlichen Rentenversicherung ist nach
Ansicht der Mehrheit der Professoren durch eine effizientere
Beschäftigungs- und Wachstumspolitik zu beheben. Besonders die
weitere Flexibilisierung des Arbeitsmarkts könne dazu beitragen, die
Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung dauerhaft zu
stabilisieren.

Die große Mehrheit der Ökonomen gibt an, dass sich die Reform der
Gesetzlichen Rentenversicherung am Prinzip der
Generationengerechtigkeit ausrichten sollte. Zudem wird ein Sinken
des staatlichen Zuschusses in die Gesetzliche Rentenversicherung als
Ziel zukünftiger Reformen ausgegeben.

Befragt nach der erwarteten jährlichen Rentenanpassung ergibt sich
bis Ende 2009 ein Mittelwert von +1,14 Prozentpunkten auf dann über
21 Prozent.

An der Befragung beteiligten sich 41 Professoren. Die Beantwortung
der Fragen erfolgte entweder über eine skalierte Bewertung bestimmter
Reformvorschläge (-5 = sehr negative Bewertung, +5= sehr positive
Bewertung), über die Angabe von Schätzwerten, die Auswahl einer von
mehreren Optionen oder freie Antworten.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine
überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden
für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland. www.insm.de

Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39474
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39474.rss2

Pressekontakt:
Dieter Rath, Tel.: (0171) 5488666, E-Mail: rath@insm.de


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