Stuttgarter Nachrichten: zu EU-Bio-Siegel:
Geschrieben am 12-06-2007 |
Stuttgart (ots) - Eine Katastrophe ist die verwässerte EU-Verordnung nicht. Bereits das Öko-Siegel, das die Grünen-Ministerin Renate Künast 2001 eingeführt hat, legt merklich laxere Standards an als bis dahin üblich. Und trotzdem war es ein durchschlagender Erfolg: Der naturschonende Anbau erlebte einen Boom, die Verbraucher wurden sensibler und verabschiedeten sich ein Stück weit von der Geiz-ist-geil-Mentalität. Wer keine Kompromisse machen will, kann immer noch zu den Bioland- oder Demeter-Produkten greifen, die viel strengere Anforderungen stellen. Das Problem ist denn auch eher, dass die neue Kennzeichnung den vielen in Deutschland bereits vorhandenen eine weitere hinzufügt. Für die Verbraucher bedeutet dies mehr Verwirrung als Klarheit.
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39937 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
75752
weitere Artikel:
- Westfälische Rundschau: Kommentar: Entschädigung für Zwangsarbeiter Dortmund (ots) - Von Wiedergutmachung kann nicht die Rede sein. Für das Leid der Millionen Menschen, die von den Nationalsozialisten versklavt, gedemütigt und missbraucht wurden, konnte es eine Wiedergutmachung nicht geben. Die jetzt - mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg - abgeschlossene symbolische Zwangsarbeiter-Entschädigung hat viele Mängel. Sie kam - nach einem beschämenden Tauziehen in der deutschen Wirtschaft - zu spät, sie zog kaum praktikable Altersgrenzen und schloss ganze Opfergruppen wie die italienischen mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Thema Koalition Ulm (ots) - Der Sommer hat nicht mal richtig begonnen - da ist das Theater schon da. Mit seinem Wort vom "in der Luft hängenden Neoliberalismus" der Union hat SPD-Parteichef Kurt Beck sogar den seit Monaten unauffällig im hessischen Bergland abgetauchten CDU-Vize Roland Koch auf den Plan gerufen und provoziert, vor dem raschen Ende der schwarz-roten Koalition zu warnen. Mal halblang. Diese Koalition hat zwar offenbar einen Großteil ihres Vorrates an gemeinsamer Gestaltungskraft schon zur Hälfte der Legislaturperiode verbraucht. Sie ist jedoch mehr...
- WAZ: Wie NRW Nichtraucher schützt: Der Raucher e. V. - Kommentar von Rolf Potthoff Essen (ots) - Man darf es eigentlich nicht laut sagen, damit man sie nicht blamiert. Aber der nordrhein-westfälische Nichtraucherschutz im gastronomischen Sektor verzögerte sich an der Frage, wie denn nun eine "Eckkneipe" zu definieren sei, die vom generellen Rauchverbot ausgenommen werden sollte. Man darf eigentlich nicht mal laut denken, was von der schrägen Idee zu halten ist, dass jemand mit Gründung eines Vereins "zum ausschließlichen Zweck des gemeinschaftlichen Tabakkonsums" eine Ausnahme erwirken kann: der Raucher e. V.? Man mehr...
- WAZ: Ein neues EU-Bio-Siegel: Wischiwaschi zum Aufkleben - Leitartikel von Jürgen Polzin Essen (ots) - Ohne Misstrauen würde es kein Siegel geben. Am Beispiel der Lebensmittelbranche ist das sehr schön nachzuvollziehen. Nur weil dort gepanscht, betrogen und vertuscht wurde, hat die Nahrungsmittelindustrie Güte- und Qualitätssiegel auf die Verpackungen geklebt, um verunsicherten Supermarkt-Kunden die Angst zu nehmen. Rote, grüne, eckige, runde Zeichen gibt es nun. Die Botschaft ist immer gleich: Wenn du dieses Zeichen siehst, dann bist du auf der sicheren Seite. Vertrau mir, kauf mich. Kein Mensch will Lebensmittel, die mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar der OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zu Zwangsarbeiter-Entschädigung Rostock (ots) - Eigentlich liest sich die gestern vorgelegte Bilanz der Stiftung zur Entschädigung von Zwangsarbeitern des Naziregimes beeindruckend: Knapp zwei Millionen Opfern bzw. ihren Angehörigen wurden mehr als vier Milliarden Euro an Entschädigung ausgezahlt. Allerdings handelte es sich dabei nur um Almosen von ein paar tausend Euro je Opfer. Mit dem Geld wurde versucht, eine geraubte Jugend, unvorstellbare Torturen und lebenslange Blessuren wenigstens etwas zu entschädigen. Immerhin. Doch für eine wirkliche Entschädigung der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|