Allianz pro Schiene startet neues Umwelt-Projekt Umweltstandards beim Kauf von Lokomotiven beachten
Geschrieben am 14-06-2007 |
Berlin (ots) - Berlin. Eisenbahnunternehmen soll die Kaufentscheidung für leise, energieeffiziente und schadstoffarme Schienenfahrzeuge leichter gemacht werden. In Zusammenarbeit mit Umwelt- und Eisenbahnexperten sowie mit Banken will die Allianz pro Schiene einen Kriterienkatalog zur umweltfreundlichen Fahrzeugbeschaffung erarbeiten. Dieser Katalog soll Kreditgebern als Grundlage dafür dienen, ihre Finanzierungskonditionen nach Umweltkriterien zu überprüfen. Gefördert wird das Projekt "Umweltbezogene Risikobewertung bei der Finanzierung von Schienenfahrzeugen" vom Bundesumweltministerium. "Wir erhoffen uns ein Bewertungssystem, das erstmalig in Deutschland einen bundesweiten Anreiz für die beschleunigte Markteinführung von Umweltinnovationen bei Eisenbahnfahrzeugen liefert", sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Donnerstag während der Projekt-Auftaktveranstaltung in Berlin. Bei der Beschaffung von Schienenfahrzeugen handele es sich "allein in Deutschland um einen Markt mit einem Jahresvolumen von rund 3 Milliarden Euro". Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium: "Umweltstandards werden bei der Beschaffung und Finanzierung von Schienenfahrzeugen bislang kaum berücksichtigt. Das hat seinen Grund: Einmal zugelassene Fahrzeuge hatten zeitlebens Bestandsschutz. Doch solche Garantien wird es angesichts steigender Umweltanforderungen zum Beispiel bei Lärm, Energieeffizienz und Abgasemissionen künftig nicht mehr geben. Schon heute zeigen EU-Vorschriften zur Luftreinhaltung und zum Umgebungslärm ihre Wirkung. Wer künftig Restwertverluste, aufwändige Nachrüstung oder vorzeitige Stilllegung vermeiden will, sollte bereits heute in innovative Techniken investieren." Die Eisenbahnen sind das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Allianz pro Schiene-Projektleiter Matthias Pippert: "Den Umweltvorsprung wollen wir halten und ausbauen. Dieses politische Interesse der Schienenbranche geht Hand in Hand mit der Erwartungshaltung der Gesellschaft und dem betriebswirtschaftlichen Interesse der Banken und Eisenbahnverkehrsunternehmen. Die Berücksichtigung ambitionierter Umweltstandards bei der Fahrzeugbeschaffung ist für alle die beste Zukunftsvorsorge." Die Resonanz der Auftaktveranstaltung war viel versprechend: Rund 100 Fachleute, überwiegend von Eisenbahnunternehmen, Kreditinstituten und der Bahnindustrie, waren gekommen, um sich über das Projekt zu informieren. Das Bewertungssystem soll im September 2008 auf der Fachmesse InnoTrans in Berlin vorgestellt werden.
Originaltext: Allianz pro Schiene Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Allianz pro Schiene Maren Herbst Telefon: +49(0)30-2462599-20 Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
76186
weitere Artikel:
- Ministerpräsidentenkonferenz soll Chaos beim Staatsvertrag beenden Berlin (ots) - - Glücksspielstaatsvertrag offenkundig europa- und verfassungsrechtswidrig - den Ländern drohen Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe Die Ministerpräsidenten müssen auf ihrer heutigen Sitzung in Berlin das Chaos um den geplanten Glücksspielstaatvertrag beenden. Das fordert der Deutsche Lottoverband. "Die EU und verschiedene Gerichte fordern, die harte Linie gegen Lottovermittler und Lotterieeinnehmer zu stoppen. Der Vertrag ist tot. Jetzt muss eine Lösung her," fordert Verbandspräsident Norman Faber. mehr...
- SoVD: Pflegereform muss Verbesserung für Pflegebedürftige bringen Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Wir begrüßen, dass die Bundesregierung eine Pflegezeit einführen will und Berufstätigen damit eine Auszeit für die Pflege von Angehörigen ermöglicht wird. Das ist ein wichtiger Beitrag für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und zur Stärkung der häuslichen Pflege. Vorgesehen ist nach den bisher bekannt gewordenen Plänen eine Freistellung von einem halbem Jahr mit Jobgarantie. Darüber hinaus erachtet es der SoVD für sinnvoll, eine einmalige Verlängerungsmöglichkeit von einem halben mehr...
- Deutschland bei der gesundheitlichen Prävention weiter voranbringen Berlin (ots) - Der gesundheitlichen Prävention müssen auch Politik und Unternehmen einen höheren Stellenwert einräumen. Sonst könnten die Alterung der Gesellschaft, die wachsende soziale Spaltung und die Zunahme chronischer Erkrankungen dazu führen, dass Deutschland im europäischen Vergleich bei Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität zurückfällt. Darauf weisen der AOK-Bundesverband, der BKK Bundesverband und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung anlässlich ihrer europäischen Konferenz "Gesundheit und soziale Sicherheit im Lebenszyklus" mehr...
- Pflegeversicherung muss zukunftsfest gemacht werden Berlin (ots) - "Die Pflegeversicherung muss in dieser Legislaturperiode zukunftsfest gemacht werden", so der AWO-Bundesgeschäftsführer Rainer Brückers. Klar dabei sei, so Brückers, "dass stationäre und ambulante Pflege nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen." Beides ist wichtig. Der Gedanke, möglicherweise Mittel aus der stationären Pflege in den ambulanten Bereich umzuschichten "ist im Zuge der anstehenden Finanzierungsvorhaben völlig falsch", betonte Brückers. Es sind auch in der Zukunft viele Menschen auf stationäre Pflege mehr...
- NRZ: Regieren hat für den designierten Chef der Linken, Oskar Lafontaine, keinen Vorrang Essen (ots) - Essen. Regieren hat für den designierten Chef der Linken, Oskar Lafontaine, keinen Vorrang. "Wir müssen glaubwürdig werden und bleiben", sagte er in einem Gespräch mit der in Essen erscheinenden Neuen Ruhr/Rhein Zeitung (Freitagsausgabe). "Manchmal erreicht man in der Opposition mehr", fügte er hinzu. Als Chef der Linken wolle er enttäuschte Gewerkschafter und Sozialdemokraten gewinnen. Gute Wahlchancen rechnet sich Lafontaine nicht zuletzt in seiner saarländischen Heimat aus. "Sollten wir im Saarland den Regierungsauftrag mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|