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+ + + WDR-Pressemitteilung + + + Rundfunkrat wünscht Umweltberichterstattung als weiteres WDR-Markenzeichen

Geschrieben am 20-06-2007

Köln (ots) - Der Rundfunkrat hat die "facettenreiche Aufbereitung
von Umweltthemen" in den WDR-Programmen und im Internet-Angebot
gewürdigt. Zugleich sprach sich das Gremium unter Vorsitz von
Reinhard Grätz für einen Ausbau der Umweltberichterstattung aus. "Der
Klimawandel hat dazu geführt, dass das Umweltinteresse in der
Gesellschaft wieder wächst. Die Menschen wollen mehr über
Zusammenhänge und Hintergründe wissen, auch um ihr Verhalten
angemessen ändern zu können. Die Umweltberichterstattung sollte
deshalb - neben den Themen Kultur und Integration - zu einem weiteren
WDR-Markenzeichen werden", sagte Grätz.

Der Programmausschuss des Rundfunkrates hatte sich unter Vorsitz
von Karin Junker und nach Vorberatungen durch Klaus Brunsmeier in
einem Werkstattgespräch intensiv mit der WDR-Umweltberichterstattung
befasst und sich mit Umweltexperten beraten. Gelobt wurde die
umweltbezogene Berichterstattung des Wortprogramms WDR 5,
insbesondere des WDR 5-Wissenschaftsmagazins "Leonardo - Wissenschaft
und mehr", das regelmäßige Features mit umfassenden
Hintergrundinformationen biete. Auch das WDR 5-Kinderprogramm Lilipuz
wurde für das Aufgreifen umweltrelevanter Themen gewürdigt ebenso wie
das Schulfernsehen, das im Mai einen Themenschwerpunkt "Rund ums
Wasser" sendete. Des weiteren seien Umweltthemen in ARD/WDR-Sendungen
wie W wie Wissen, Morgenmagazin, Quarks & Co, dem Wirtschaftsmagazin
markt, in den verschiedenen ServiceZeit-Sendungen und in den
Regionalprogrammen zu finden.

In seinen Empfehlungen an die Programmmacher betont der
Rundfunkrat, Umweltberichterstattung dürfe sich nicht auf
Katastrophen und Untergangsszenarien beschränken. Eine nachhaltige
Berichterstattung müsse auch bereits erzielte Fortschritte vermitteln
und Lösungsstrategien aufzeigen. Seine Unterstützung für die
Abbildung des Themas "Umwelt" in den Programmen des WDR verband das
Gremium mit einer Reihe von konkreten Vorschlägen. Dazu gehören neue
Formate ebenso wie die Bündelung von Service- und Ratgeberbeiträgen
in einem Umwelt-Portal im Internet sowie die Ausweitung der
Umweltthemen in Sendungen für Kinder und Jugendliche. Ferner regt der
Rundfunkrat an zu prüfen, welche Chancen neue Medien wie Handy-TV für
die Umweltberichterstattung bieten, um jüngeres Publikum zu
erreichen. Für jüngere Zuschauer seien auch spielerische Sendungen
mit Mitmachaktionen und Wettbewerbsformen denkbar.

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7899
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Gudrun Hindersin
Unternehmenssprecherin
Tel. 0221 220 2405
gudrun.hindersin@wdr.de


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