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Volker Beck verleiht den VI. Konrad Lutz Preis am 29. Juni 2007 auf dem Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress in Frankfurt

Geschrieben am 20-06-2007

München (ots) - Die Verleihung des VI. Konrad Lutz Preises findet
am 29. Juni auf dem Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress 2007 in
Frankfurt am Main statt. Die drei Sieger des aktuellen
Gestaltungswettbewerbs für Menschen mit HIV und Aids werden zusammen
mit dem Gewinner des Online-Publikumspreises von Volker Beck,
Mitglied des Deutschen Bundestags, Erster Parlamentarischer
Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher der
Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen ausgezeichnet. Die
Preise werden um 10.00 Uhr im Saal "Harmonie" im Congress Center
Messe Frankfurt verliehen.

Insgesamt 131 Einsendungen gab es zum Motto "miteinander -
füreinander" - ein Rekord seit Gründung des Konrad Lutz Preises 1998.
Der erste Preis geht an Peter Raiber für sein Bild "Verbunden... ob
wir wollen oder nicht". Er erhält 1.500 Euro. Den zweiten Preis
gewinnt Robert Bartsch für "Selbstportrait mit Freund" und damit
1.000 Euro. 800 Euro jeweils erhalten der dritte Preisträger Philippe
Gerard Matern für "Colours of Life" und Rosaana Velasco für
"Beieinander", die den Online-Publikumspreis gewonnen hat.

Der Künstler Peter Raiber über seinen ersten Preis: "Ich freue
mich sehr, dass ich der Gewinner des VI. Konrad Lutz Preises bin. In
meinen Augen führt dieser Gestaltungswettbewerb die Menschen zusammen
- die positiven und die negativen. (...) Wir sind verbunden - auch
wenn wir die Verbindung wie die Kette in meinem Bild vielleicht als
Störelement empfinden. Wir sind verbunden - ob wir wollen oder nicht.
Darum sollten wir das Beste daraus machen und miteinander und
füreinander leben. Als soziale Wesen mit einem sozialen Gewissen."

Schirmherrin Claudia Roth freut sich mit den Gewinnern:
"HIV-Positive geraten nur allzu leicht ins soziale Abseits. Die
beabsichtigte Fortentwicklung der Hartz-IV-Gesetze berücksichtigt die
reale Lage von erwerbs- und mittellosen Menschen nicht. Insbesondere
für Menschen mit HIV/Aids und andere chronisch Kranke treten
verstärkt Probleme auf: von der Sorge um den Erhalt der Wohnung, über
den nicht mehr gedeckten zusätzlichen finanziellen Bedarf, der
schlicht ignoriert wird, bis zur Leistungskürzung bei mangelnder
Arbeitsbereitschaft. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt andererseits
sind für HIV-Positive deutlich gesunken: Bei der Beantragung von
Zuschlägen müssen sie der Arbeitsagentur ihre Infektion offen legen,
was ihre Ausganglage trotz datenschutzrechtlicher Verschärfung
verschlechtert. So leistet der Konrad Lutz Preis sowohl einen
gesellschaftlichen Beitrag was die Wahrnehmung der
Immunschwächekrankheit in der Öffentlichkeit anbelangt. Er bietet den
Betroffenen aber auch konkrete Hilfe - im Fall der Gewinner eine
kleine finanzielle Unterstützung."

Der Konrad Lutz Preis existiert seit 1998. Er wird getragen von
Netzwerk plus, dem bundesweiten Netzwerk von Menschen mit HIV und
Aids, und dem Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline. Der Preis möchte
HIV-Positiven und ihrem engstem Umfeld eine unmittelbare, emotionale
Sprache verleihen, die Nicht-Betroffenen einen Einblick in eine Welt
gewährt, für die ihnen die Grenzerfahrung fehlt. Der Name des Preises
geht zurück auf den Münchner Filmemacher Konrad Lutz, der sich mit
seiner Dokumentation "Coming Out", die im Rahmen des 2. Europäischen
Treffens HIV-Positiver und Aidskranker 1988 in München entstanden
war, ein Denkmal in der Aidshilfe setzte.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.hiv-info.de
abrufbar.

Originaltext: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39763
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39763.rss2

Pressekontakt:
Ute Albrecht-Mayr
Albrecht-Mayr PR
Tel.: 089/287880-32
Fax: 089/287880-33
Email: info@albrecht-mayr.de


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