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Der IT-Chef gehört in die Führungsspitze / Laut neuester IBM CIO Studie müssen Unternehmen ihre Strategie und Informationstechnologie besser aufeinander abstimmen, um Innovation und Wachstum zu stärke

Geschrieben am 20-06-2007

Stuttgart (ots) - Die aktuelle IBM Studie "CIO Leadership Forum
Survey" belegt, dass sich in den Unternehmen die Rolle der IT-Leiter
und CIOs (Chief Information Officers) dramatisch verändert: Jenseits
von Technologie und IT-Support wird ihr Einfluss auf die Strategie-
und Geschäftsentwicklung immer wichtiger. 84 Prozent der befragten
CIOs gaben an, dass sich die IT entscheidend und fundamental auf die
Veränderungen der Unternehmensstrategie auswirkt. Hingegen sagen nur
16 Prozent, dass ihr eigenes Unternehmen bisher das Potenzial der IT
voll ausschöpft. Um die Rolle der CIOs nachhaltig zu verändern, haben
sich laut IBM Studie vier Handlungsfelder herauskristallisiert:
Messbarkeit, Strategie, Organisation und Kompetenz der IT-Abteilung.

Die IBM Studie "CIO Leadership Forum Survey", für die weltweit
über 170 CIOs von führenden Unternehmen befragt wurden, untermauert
den Trend, dass sich die Rolle der IT-Leiter und CIOs dramatisch
verändert. Während die IT-Chefs bisher häufig ein isoliertes
Silo-Dasein führten und nur die IT-Technologie bereitstellten, sollen
sie zukünftig viel stärker in strategische Unternehmensentscheidungen
eingebunden werden. Laut der aktuellen IBM Studie ist dies auch ein
dringendes Anliegen der CIOs: Für 92 Prozent der Befragten ist es
wichtig oder sogar entscheidend, dass ihr Einfluss auf die
Geschäftsleitung erweitert wird. 86 Prozent betrachten es als große
Chance für ihr Unternehmen, gemeinsam mit der Geschäftsführung
Strategien zu entwickeln und zu formen.

Gleichzeitig könnte hier jedoch in vielen Unternehmen noch
wesentlich mehr getan werden: 34 Prozent der befragten IT-Leiter
haben bisher keine offizielle Funktion innerhalb der Führungsebene.
Verhindert wird eine stärkere Beteiligung an der Unternehmensführung
laut 31 Prozent der befragten CIOs durch eine Fehleinschätzung der
Rolle des IT-Leiters.

Um diese Situation zu verändern, ist einer anderen Studie, der
"IBM Global CEO Study", zufolge vor allem das Engagement der
Geschäftsführung gefragt. Denn hier ergibt sich ein deutliches
Missverhältnis zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Laut der CEO Studie,
in der weltweit 750 Geschäftsführer befragt wurden, haben bereits 80
Prozent der CEOs (Chief Executive Officers) erkannt, dass die
Zusammenführung von Geschäftsstrategie und IT sehr wichtig ist.
Allerdings gaben nur 45 Prozent der befragten CEOs an, dass sie dies
ausreichend in ihren eigenen Unternehmen umgesetzt haben. Interessant
dabei ist, dass bei denjenigen Unternehmen, die sich hier als führend
einstufen, der Umsatz um fünf Prozent schneller wächst als bei ihren
jeweiligen Wettbewerbern. Aus diesem Grund sollten Geschäftsführer
stärker dafür sorgen, dass in ihren Unternehmen die Lücke zwischen
Geschäftsstrategie und Informationstechnologie geschlossen wird. Als
Weg dorthin empfiehlt die IBM Studie "CIO Leadership Forum Survey"
vier zentrale Handlungsfelder, die die Rolle des CIOs stärken können:
Messbarkeit, Strategie, Organisation und Kompetenz.

Unter "Messbarkeit" fällt der Aspekt, dass IT-Leiter für ihren
Beitrag zu Wachstum, Innovation und Mitarbeiterentwicklung belohnt
werden. Laut CIO-Studie wollen 80 Prozent der IT-Entscheider an den
Leistungen zur Geschäftsentwicklung und 79 Prozent zu Innovation und
Wachstum gemessen werden. Aber lediglich 62 Prozent der Befragten
sehen die Performance des IT-Betriebs als ein Maß für ihren Erfolg.
Der Punkt "Strategie" soll bewirken, dass IT-Verantwortliche früher
in strategische Prozesse eingebunden werden. Die
Informationstechnologie ist häufig ein guter Indikator dafür, welche
neuen Möglichkeiten sich für ein Unternehmen eröffnen können. 43
Prozent der CIOs gaben an, dass sie ihre erste Aufgabe darin sehen,
die Unternehmensstrategie mit zu entwickeln. Nur 26 Prozent sagten
aus, dass die Implementierung ihre Kernaufgabe sei.

Mit "Organisation" als drittes Handlungsfeld soll die Rolle des
CIOs innerhalb der Führungsebene gestärkt werden. 75 Prozent der
befragten IT-Leiter schlugen vor, ihren Einfluss innerhalb der
Geschäftsführung zu stärken, um so die Rolle der IT in der gesamten
Organisation hervorzuheben. Mit "Kompetenzen" ist gemeint, dass CIOs
mehr Möglichkeiten erhalten sollen, ihre eigenen Fähigkeiten und
Führungskompetenzen zu entwickeln. Bereits 40 Prozent der befragten
CIOs gaben an, dass sie über die IT hinaus Geschäftsverantwortung
besitzen und 69 Prozent wollen zusätzliche Verantwortlichkeiten
übernehmen, um nachhaltig Geschäftsprozesse zu überarbeiten und zu
verändern.

Originaltext: IBM Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=34980
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_34980.rss2

Pressekontakt:
Dagmar Domke
IBM Deutschland GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0)211 476-1913
Mobil: +49 (0)170-480 8228
E-Mail: dagmar.domke@de.ibm.com

Hans-Juergen Rehm
IBM Deutschland GmbH
Kommunikation
Telefon: +49-711-785-4148
Mobil: +49-171- 55 66 940
E-Mail: hansrehm@de.ibm.com


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