 Rheinische Post: NRW macht Dampf - Von DETLEV HÜWEL
Geschrieben am 20-06-2007 |
Düsseldorf (ots) - Über einige Streckenabschnitte des "Eisernen
Rheins" ist im wahrsten Sinne des Wortes längst Gras gewachsen. Und
es wird, wenn dieses Bild gestattet ist, wohl noch viel Wasser den
"Eisernen Rhein" hinabfließen, bevor die historische Bahnstrecke
zwischen dem Ruhrgebiet und Antwerpen wieder zur pulsierenden
Verkehrsader wird.
Zu gut ist noch in Erinnerung, wie einst Ministerpräsident Clement
(SPD) auf eine rasche Wiederbelebung des Eisernen Rheins drängte, um
NRW besser an den expandierenden Hafen von Antwerpen anzubinden. Fast
zehn Jahre ist das her. Geschehen ist so gut wie nichts.
Jetzt versucht es die neue Landesregierung und macht Dampf beim
"Eisernen Rhein" mit einer klaren Präferenz für die Trassenführung
parallel zur Ax0e52. Das böte die Chance, beim Lärmschutz zwei
Fliegen (Autobahn und Eisenbahn) mit einer Klappe zu schlagen. In
Mönchengladbach könnten bei dieser Lösung jedenfalls die Korken
knallen die Bürger würden von der neuen Streckenführung profitieren.
Andere Kommunen wie Schwalmtal und Niederkrüchten wären hingegen
betroffen, wobei beide aber auch hoffen dürften, endlich vernünftig
ans Bahnnetz angeschlossen zu werden.
Originaltext: Rheinische Post
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