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Rheinische Post: Wieder Vogelgrippe

Geschrieben am 24-06-2007

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Die Bilder von Plastiktüten mit schlappen Vogelkadavern wurden nur
allzu schnell vergessen - oder verdrängt. Jetzt plötzlich meldet sich
die Vogelgrippe in Deutschland zurück. Diesmal kommen die Bilder
nicht aus dem Norden Deutschlands, sondern aus dem Süden der
Republik. Wie viele Tiere in Nürnberg mit dem gefährlichen Erreger
H5N1 befallen sind, steht noch nicht fest. Ebenso wenig weiß man, wo
und auf welche Weise sich die Wildvögel infiziert haben. Zu
Überreaktionen, geschweige denn Hysterie besteht kein Anlass. Man
darf den Behörden, die schon im vergangenen Jahr überwiegend besonnen
gehandelt haben (nur Rügen geriet in die Kritik), durchaus zutrauen,
mit der neuen Lage fertig zu werden. Gleichwohl kann nicht
ausgeschlossen werden, dass - wie 2006 - neue Fälle gemeldet werden.
Nordrhein-Westfalen blieb im vergangenen Jahr von alledem verschont.
Dazu hat sicher auch die ausgedehnte Stallpflicht beigetragen, die in
Risikogebieten ja noch immer fortbesteht. NRW-Umweltminister
Uhlenberg hat allerdings Recht: Wenn man die Tiere nicht dauerhaft
einsperren will, muss über andere Wege nachgedacht werden. Die
Massen-Impfung könnte ein Ausweg sein.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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