Rheinische Post: Neue Superbank - Von GEORG WINTERS
Geschrieben am 25-06-2007 |
Düsseldorf (ots) - Im Lager der deutschen Landesbanken wird derzeit um die Zukunft gerungen. Dass jeder dabei versucht, seine Pfründe zu sichern, ist nur allzu verständlich. Nur dürfen nicht am Ende die persönlichen Eitelkeiten Einzelner eine Zukunftslösung blockieren. Wenn das passierte, stünde Deutschlands Bankenlager einmal mehr als reformunfähig da, nachdem schon bei den Privatbanken (Deutsche und Dresdner Bank) als auch im genossenschaftlichen Bankenlager (WGZ-Bank und DZ Bank) große Zusammenschlüsse gescheitert sind.
Elf Landesbanken sind ein Anachronismus und auch in einer föderalen Republik nicht ernsthaft begründbar. Somit ist es ein Fortschritt, wenn Politiker und Sparkassen-Präsidenten jetzt an einem Tisch sitzen. Dass die wirtschaftlich stärkste Nation Europas außer der Deutschen Bank keinen einzigen Global Player auf dem Bankenmarkt hat, ist geradezu peinlich, eine Korrektur dieses Phänomens überfällig. Bisher kochen WestLB und Landesbank Baden-Württemberg ihr eigenes Süppchen, ohne wirklich große Bedeutung zu entwickeln. Eine neue Superbank, ob nun nach einer Fusion oder als Dachgesellschaft mehrerer Landesbanken, wäre international konkurrenzfähig. Nur darum geht es.
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