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Brähmig: Sommerferien möglichst weitgehend entzerren

Geschrieben am 28-06-2007

Berlin (ots) - Zur Neuregelung der Sommerferientermine von 2011
bis 2017 erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:

Die Tourismuspolitiker der Koalition haben in einem gemeinsamen
Brief an die Kultusminister, Ministerpräsidenten und
Wirtschaftsminister appelliert, sich für eine möglichst weitgehende
Entzerrung der Sommerferien ab dem Jahr 2011 mit einem
Gesamtferienzeitraum von 90 Tagen einzusetzen. Die entsprechende
Neuregelung soll voraussichtlich bis Ende dieses Jahres beschlossen
werden.

Statt des 1970 von den westdeutschen Kultusministern verabredeten
Gesamtferienzeitraums der Sommerferien zwischen 87 und 91 Tagen liegt
die durchschnittliche Dauer für die Jahre 2005 bis 2010 nur noch bei
83 Tagen pro Jahr. In der ursprünglichen und nach zwei Jahren wieder
geänderten Regelung für die Jahre 2003 bis 2008 lag die
durchschnittliche Dauer sogar nur bei 75 Tagen.

Um eine optimale Erholung in den Ferien zu erreichen, sollten
gleichermaßen pädagogische, gesundheitliche, verkehrliche und
touristische Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Je weitergehender
die Ferien entzerrt werden, desto weniger entstehen Probleme durch
Staus und Stress im Verkehr bzw. bei den Verkehrsmitteln und desto
weniger Engpässe gibt es in Hotels, Ferienanlagen und
Urlaubsregionen. Neben besseren Erholungsmöglichkeiten für Schüler
und ihre Eltern könnte damit auch ein Beitrag zur gleichmäßigeren
Auslastung deutscher Feriengebiete und damit der Sicherung
bestehender bzw. der Schaffung neuer Arbeitsplätze geleistet werden.

Bei einer Ausweitung des Gesamtferienzeitraums bedeutet jeder
zusätzliche Ferientag schätzungsweise 1 bis 2 Mio. zusätzliche
Gästeübernachtungen für die deutsche Tourismuswirtschaft. Leider sind
die Anregungen und Interessen der deutschen Tourismuswirtschaft bei
bisherigen Festlegungen nur unzureichend berücksichtigt worden.

Die neue Sommerferienregelung für die Jahre 2011 bis 2017 sollte
folgende Eckpunkte erfüllen:

Der Gesamtferienzeitraum sollte sich grundsätzlich auf 90 Tage
erstrecken, möglichst vom 15. Juni bis zum 15. September eines
Jahres.

Die Ferienordnung sollte sicherstellen, dass sich die Zahl der
Urlauber möglichst gleichmäßig auf den Gesamtferienzeitraum verteilt
und eine Zusammenballung in den Monaten Juli/August vermieden wird.
Das rollierende System soll prinzipiell beibehalten werden.

Die Festlegung der einzelnen Urlaubsblöcke soll sich nach der Zahl
der Bevölkerung, der Zahl der schulpflichtigen Kinder, der
Reiseintensität sowie auch der Reiseziele von Familien und den
entsprechenden Verkehrsströmen richten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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