Südwest Presse: Kommentar zu Facharbeiter, Ausgabe vom 27.06.2007
Geschrieben am 28-06-2007 |
Ulm (ots) - Südwest Presse Ulm, Kommentar zu Facharbeiter, Ausgabe vom 27.06.2007 Gerade mal eineinhalb Jahre ist der Aufschwung alt, und schon klagt die Wirtschaft massiv über Facharbeitermangel. Das passt nicht so recht zu den immer noch fast 3,7 Millionen Arbeitslosen. Alle unbrauchbar? Viele Unternehmen sollten sich erst einmal an die eigene Nase fassen: Sie haben in den vergangenen Jahren zu wenig für den Nachwuchs getan, ob durch die Einstellung von Ingenieuren oder durch die Ausbildung von Lehrlingen. Im Abschwung haben viele zu kurzfristig gedacht. Das rächt sich jetzt. Jahrelang standen viele Ingenieure nach dem Studium auf der Straße. Heute heißt es, ihr Wissen sei veraltet. Es ist reichlich einfallslos, als Patentrezept nach mehr Fachkräften aus dem Ausland zu rufen und leichteren Beschäftigungsmöglichkeiten zu verlangen. Volkswirtschaftlich wie menschlich ist es viel sinnvoller, erst einmal die eigenen Möglichkeiten stärker auszuschöpfen, selbst wenn das kurzfristig mühsamer ist. Auch Arbeitslose über 50 haben noch eine Chance verdient. Wo sind außerdem die Unternehmer, die mit ihrer Arbeit nach Ostdeutschland gehen, wenn dort die im Westen fehlenden Fachkräfte zu finden sind? Ohne Zuwanderung wird es langfristig nicht gehen. Aber abgesehen davon, dass die deutsche Gesellschaft die Integration der Menschen bewältigen muss - die Arbeitnehmer fehlen in ihren Heimatländern, gerade wenn sie gut bezahlte Spezialisten sind.
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