Mitteldeutsche Zeitung: Flughafen Cochstedt Neue Hoffung für Cochstedt - Sachsen bewegen sich
Geschrieben am 02-07-2007 |
Halle (ots) - Für den Flughafen Cochstedt (Salzlandkreis) gibt es neue Hoffnung. Im Streit um eine Eingliederung in die Mitteldeutsche Flughafen AG (MFAG) ist der Freistaat Sachsen nun offenbar zu Zugeständnissen bereit. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe). Die MFAG betreibt unter anderem den Flughafen Leipzig/Halle, Gesellschafter sind Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die sächsische Landesregierung lehnte noch im April eine Aufnahme wegen finanzieller Risiken und einer möglichen Konkurrenz für Leipzig/Halle ab. In Spitzengesprächen mit Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (beide CDU) nun offenbar ein Umdenken erreicht. Der Freistaat legte ein Kompromissangebot für eine Aufnahme Cochstedts in die Flughafen-AG vor. Sachsen-Anhalt stimmte dem bislang allerdings nicht zu, da darin gefordert wurde, dass Sachsen-Anhalt alle finanziellen Risiken für Cochstedt alleine tragen müsse. Landes-Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) verhandelt nun weiter. Die im Koalitionsvertrag festgelegte Entscheidungsfrist für Cochstedt ist am Wochenende indes abgelaufen. Am 10. Juli will Sachsen-Anhalts Landesregierung eine neue Entscheidungsfrist bis Jahresende beschließen. Haseloff geht von einer Zukunft für Cochstedt aus. "Das Kapitel wird nicht beendet. Es wird eine Lösung geben", sagte er der Zeitung. Der Flughafen Cochstedt war mit der Insolvenz seines privaten Betreibers 2001 in Turbulenzen geraten. Das Land sucht seitdem nach einer Lösung, um insgesamt 60 Millionen Euro Fördergelder, die nach Cochstedt geflossen sind, nicht verloren zu geben.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Mitteldeutsche Zeitung Chefredaktion Tel.:0345 565 4307
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
79260
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Saar-Kultusminister gegen Schöpfungslehre in Biologie-Lehrplänen Kritik an Parteifreundin Wolff - Für mehr Bibel im Religionsunterricht Saarbrücken (ots) - Der saarländische Kultusminister Jürgen Schreier (CDU) hat sich kritisch zu den Vorschlägen seiner Parteifreundin und hessischen Amtskollegin Karin Wolff geäußert, die biblische Schöpfungslehre im Biologie-Unterricht zu behandeln. Wissenschaft und Glaube dürften nicht vermischt werden, sagte Schreier der Saarbrücker Zeitung (Montag-Ausgabe). ,,Wie will ich einem fundamentalistischen Muslim erklären, dass die Trennung zwischen Staat und Kirche für unseren Staat grundlegend ist, wenn ich gleichzeitig eine Debatte beginne, mehr...
- Rheinische Post: Meinungsforscher: Kanzlerkandidat Beck hätte kaum Chancen Düsseldorf (ots) - Der Meinungsforscher Klaus-Peter Schöppner sieht für SPD-Chef Kurt Beck kaum Chancen, ein ernst zu nehmender Herausforderer von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu werden. "Der Abstand zwischen Beck und Merkel muss nicht so groß bleiben, wie er zurzeit ist. Aber es ist nicht wahrscheinlich, dass Beck ein ernst zu nehmender Konkurrent wird", sagte der Geschäftsführer von TNS Emnid der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Mit seiner "pfälzischen Gemütlichkeit" passe Beck nicht in Zeiten, in denen Außenpolitik wichtig sei. mehr...
- Rheinische Post: Walser "erschrocken" über angebliche NS-Mitgliedschaft Düsseldorf (ots) - Der Autor Martin Walser hat sich bestürzt über den Dokumentenfund im Berliner Bundesarchiv gezeigt, der angeblich seine Mitgliedschaft in Hitlers Nationalsozialistischer Deutscher Arbeiterpartei (NSDAP) belegt. "Ich bin erschrocken, dass eine solche Organisation in dieser Weise über mich verfügt hat", sagte Walser der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Zugleich bekräftige er, zu keinem Zeitpunkt einen Aufnahmeantrag in die NSDAP unterschrieben zu haben und bisher auch nichts von der Mitgliedschaft mehr...
- Bernhardt/Fahrenschon: Union begrüßt Förderung von Wagniskapital Berlin (ots) - Zur Vorlage eines Referentenentwurfs zum Wagniskapitalbeteiligungengesetz (WKBG) durch das Bundesfinanzministerium erklären der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt MdB, sowie der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Georg Fahrenschon MdB: Mit der Vorlage eines Referentenentwurfs zur Förderung von Wagniskapitalgesellschaften geben wir vor allem jungen Unternehmen im Forschungs- und Entwicklungsbereich ein bedeutendes Signal. Endlich mehr...
- Klima-Allianz zum Energiegipfel: Angela Merkel darf vor Blockade der Energiekonzerne beim Klimaschutz nicht zurückweichen Berlin (ots) - Die Klima-Allianz, ein Verbund großer deutscher Umwelt-, Verbraucher- und Entwicklungshilfeverbände sowie kirchlicher Institutionen hat die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, ein Klimaschutzgesetz vorzulegen, begrüßt. Mit dem Gesetz müsse sichergestellt werden, dass die Treibhausgase bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent gemindert würden. Scharf kritisierten die Verbände die Angriffe der deutschen Wirtschaft auf die Klimaschutzziele der Bundesregierung im Vorfeld des Energiegipfels. BASF-Chef Jürgen Hambrecht, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|