ProcessLab der HfB startet erste Forschungsphase
Geschrieben am 11-11-2005 |
Frankfurt am Main, 10. November 2005. 'Das Prozessmanagement nach industriellen Maßstäben wird für Banken immer wichtiger!' Mit diesem Credo läutet Professor Dr. Jürgen Moormann, der an der HfB - Business School of Finance & Management eine Professur für Bankbetriebslehre inne hat, die erste Phase des an der HfB neu gegründeten Forschungscenters ProcessLab ein.
Im ProcessLab werden alle Aktivitäten gebündelt, die sich mit der Produktivitätssteigerung durch Prozessmanagement in Banken beschäftigen. Das ProcessLab ist eine Kooperation der HfB mit der Commerzbank, entory und Unisys. Unternehmen, die Interesse haben sich im ProcessLab zu engagieren, sind herzlich dazu eingeladen.
Hintergrund und Zielsetzung Die Realisierung von Economies of Scope und Scale erfolgt im wesentlichen durch Prozessoptimierung. Wie in der Industrie üblich, werden auch in der Finanzindustrie jährliche Produktivitätsfortschritte von mehreren Prozent in den Kernprozessen lebensnotwendig sein. Bereits seit mehreren Jahren orientieren sich Fertigungsindustrie und Handel an Auslastungsgraden, Qualitätsmessung, Prozessvariation, etc. Unter den Stichworten 'Just-in-time-Production', 'Qualitätsmanagement' oder 'Six Sigma' ist dieser Ansatz bekannt. Die spezifischen Bedingungen der Bank- und Finanzbranche sind dagegen noch wenig erforscht.
Zielsetzung des ProcessLab ist es, auf Basis wissenschaftlicher Methoden praxisrelevante Fragestellungen des bankbetrieblichen Prozessmanagements zu untersuchen. 'Dies erfolgt im wesentlichen in Projekten im Rahmen von Dissertationen, die sich beispielsweise mit Fragen der Produktivitätsmessung, dem Qualitätsmanagement oder mit der Entwicklung von Indikatoren zur Leistungsfähigkeit von Prozessen beschäftigen', erläutert Moormann, der das ProcessLab initiiert hat und nun leitet.
In der ersten Phase werden Konzepte der Produktivitätsmessung und -steigerung in Banken analysiert. In weiteren Schritten erfolgen die Auseinandersetzung mit den für die verarbeitende Industrie entwickelten Konzepten des Prozess- und Kapazitätsmanagements sowie die Simulation von Prozessabläufen unter laborhaften Bedingungen. Ziel ist es dann, die Wirkung von Prozessveränderungen auf die Produktivität des Gesamtprozesses in der Praxis abzuschätzen. Im Fokus stehen zunächst Prozesse des Wertpapier- und des Kreditgeschäfts.
Die Gesamtverantwortung für das ProcessLab und die Projekte liegt bei der HfB. Doktoranden der HfB führen die Projekte konkret durch. Sie erhalten Stipendien von Sponsoren, nehmen am Promotionsstudiengang der HfB teil und arbeiten an ihren Dissertationen. Forschungsergebnisse des ProcessLab werden in Publikationen und auf öffentlichen Veranstaltungen vorgestellt und diskutiert.
Professor Moormann steht für Fragen zur Verfügung. Er und die Doktoranden im ProcessLab stellen ihre Projekte interessierten Journalisten gerne vor.
Bitte senden Sie mir eine kurze Mail, wenn Sie zu Veranstaltungen des ProcessLab eingeladen werden möchten und Interesse am Newsletter des ProcessLab haben.
Kontakt Angelika Werner HfB - Business School of Finance & Management Sonnemannstraße 9 - 11 60314 Frankfurt am Main Tel. 069 154 008 708 Fax 069 154 008 4708 Mobil 0173 7250905 Mail werner@hfb.de
Die HfB - Business School of Finance & Management Die HfB - Business School of Finance & Management ist Deutschlands führende Wissenschaftliche Hochschule für Finance und Management. Sie bietet staatlich anerkannte und FIBAA-akkreditierte Bachelor-, Master- und Ph.D.-Programme an. Über 50 Professoren, Lehrbeauftragte und Sprachdozenten betreuen derzeit gut 700 Studierende. Um Aktualität und Praxisbezug zu gewährleisten, pflegt die Hochschule einen intensiven Austausch mit der Praxis. Für die international ausgerichteten Studiengänge kooperiert sie weltweit mit gut 30 Universitäten und Business Schools. Träger der HfB ist die Bankakademie e. V. In deren Aufsichtsrat sind die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Commerzbank, die Bayerische Hypo- und Vereinsbank, die BHF-BANK sowie der Bundesverband deutscher Banken vertreten. Die HfB ist im Internet unter www.hfb.de zu erreichen.
Quelle: Pressrelations.de
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