Die Allianz Gruppe in Österreich hat in den ersten drei Quartalen 2005 trotz der Belastung durch das August-Hochwasser das versicherungstechnische Ergebnis weiter verbessert. An den ehrgeizigen Jahreszielen werde unverändert festgehalten.
Allianz Gruppe in Oesterreich, Wien, 15. November 2005 - Die Ausrichtung des Risiko-Portfolios der Allianz Gruppe in Österreich hat sich bewährt. Auch mit dem Hochwasser vom August ist das versicherungstechnische Ergebnis in den ersten drei Quartalen 2005 um 74,9 Prozent auf 40,4 Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wurde sogar um 135,2 Prozent auf 156,2 Millionen Euro verbessert.
Abgesehen von den rund zehn Millionen Euro Nettobelastung durch das August-Hochwasser ist die Allianz bislang im laufenden Jahr von Großschäden weitgehend verschont geblieben. In Schaden/Unfall hat somit das Verhältnis zwischen eingenommenen Prämien sowie Leistungen und Verwaltungskosten nach drei Quartalen 95,8 Prozent betragen, gegenüber 94,6 Prozent im Halbjahr.
'Durch das Hochwasser wurde es nicht leichter, aber wir werden die Combined Ratio im Gesamtjahr 2005 – wie geplant – unter 95 Prozent bringen', sagte Vorstandsvorsitzender Wolfram Littich. Für 2004 hatte die Allianz eine Combined Ratio von 96,5 Prozent ausgewiesen.
Nachgebendes Prämienniveau
Die wahre Herausforderung komme mittlerweile aber vom insgesamt nachgebenden Prämienniveau – vor allem im Kfz-Bereich. Dass die Allianz als einer der führenden Anbieter im Sachversicherungsbereich diese Bewegung nur verzögert und abgeschwächt mitgemacht habe, zeige sich im Prämienwachstum. Nach International Financial Reporting Standards (IFRS) wurden die abgegrenzten Bruttoprämien im Jahresabstand in Schaden/Unfall um 1,8 Prozent auf 678,5 Millionen Euro gesteigert.
Das Prämienvolumen in der Krankenversicherung hat um 7,9 Prozent auf 26,1 Millionen Euro zugenommen. In der Lebensversicherung nahm durch rückläufige Einmalerläge das Prämienvolumen um 4,5 Prozent auf 219,6 Millionen Euro ab.
Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle nahmen in den ersten drei Quartalen 2005 im Bereich Schaden-/Unfallversicherung um 9,4 Prozent auf 455,9 Millionen Euro ab, und die Leistungen in der Krankenversicherung stiegen um 10,7 Prozent auf 15,5 Millionen Euro. In der Lebensversicherung sanken die Auszahlungen um 14,4 Prozent auf 163,4 Millionen Euro.
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.
Allianz AG
Fon: +49 89 3800-0
Fax: +49 89 3800-3425