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BA: Weiterbildung ist das A und O auch für Arbeitslosengeld II

Geschrieben am 11-07-2007

Nürnberg (ots) - In Frankfurt/Main fand am Montag ein
Erfahrungsaustausch zwischen Vertretern der Anbieter beruflicher
Weiterbildung und der Bundesagentur für Arbeit (BA) statt. Der
Vorstand Grundsicherung, Heinrich Alt, betonte hierbei die
Notwendigkeit beruflicher Weiterbildung besonders auch für die Alg
II-Empfänger. So könnten diese Personen besser an der jetzigen
positiven konjunkturellen Entwicklung teilhaben. Auch könnte man
damit versuchen, einem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Doch gerade bei Alg II-Empfängern gibt es vielschichtige Probleme,
die sie an einer Qualifizierung hindern.
Zum Beispiel hat die bewährte Praxis, den Arbeitslosen Gutscheine für
eine Weiterbildung zu geben, auch ihre Nachteile. Manche Betroffenen
sind mit dem eigenverantwortlichen Einlösen der Gutscheine völlig
überfordert. Hier sehen die Bildungsträger einen echten
Handlungsbedarf. Eine mögliche Lösung wäre eine stärkere
Unterstützung und Betreuung des Arbeitslosen bei der Suche nach einer
Weiterbildung.
Außerdem kann diesen Menschen oft mit einer "reinen" Qualifizierung
nicht geholfen werden. Neben der fehlenden Qualifikation haben die
Betroffenen häufig noch weitere Probleme, die sie daran hindern, eine
Weiterbildung zu machen. Dabei geht es dann um gesundheitliche
Probleme, Obdachlosigkeit oder Schulden. In diesen Fällen ist es
nötig, mit kombinierten Maßnahmen zu arbeiten. Neben der reinen
Qualifizierung sollte das Angebot auch sozialpädagogische Betreuung
beinhalten.

Angemahnt wurde auch dringend eine erforderliche Optimierung bei
den vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge angebotenen
Integrationssprachkursen. Diese sollten mit beruflichen Inhalten
kombiniert werden, um damit mehr Praxisbezug herzustellen und die
Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Um an den schwierigen Fragen weiter zu arbeiten und im Austausch mit
anderen Experten zu bleiben, schlug Heinrich Alt vor, im November zu
diesem Thema ein Folgetreffen zu veranstalten. Dabei soll dann
auch der Kreis der Fachleute um die sozialpolitischen Sprecher der
Koalitionsfraktionen erweitert werden.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6776
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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