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Rheinische Post: Baukosten-Chaos

Geschrieben am 13-07-2007

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Reisener

Egal, ob es um Regierungs-Bauten in Berlin, die Kölner U-Bahn oder
den Bau des Landesparlaments in Düsseldorf geht: Wenn die öffentliche
Hand Aufträge vergibt, sprengen die tatsächlichen Kosten regelmäßig
das Budget. Warum eigentlich?
Ursache ist das Vergabe-Recht. Das schreibt öffentlichen
Auftraggebern vor, dem günstigsten Anbieter den Zuschlag zu geben -
fachliche und unternehmerische Seriosität vorausgesetzt. Genau daran
hapert es aber. Denn die Dumping-Angebote, mit denen fast immer
irgendein Anbieter die Konkurrenz aussticht, sind eben nicht seriös.
Zu oft ergattert ein ohnehin strauchelnder Betrieb mit einem
halsbrecherischen Angebot den Auftrag, um noch etwas weiterwurschteln
zu können. Dann bricht alles zusammen, und die Finanzplanung ist
dahin. Selbst wenn eine Vergabe-Behörde Zweifel an der Seriosität
eines Anbieters hätte. Wie soll der arme Beamte die den belegen? So
belegen, dass er nicht postwendend mit Klagen auf Schadenersatz
überzogen wird? Da schickt er doch lieber den Günstigsten ins Rennen.
Das muss er nicht begründen.
Fazit: Die Vergabe-Behörden brauchen ein flexibleres Vergaberecht. Im
Gegenzug müssen sie dann aber auch mehr Verantwortung übernehmen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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