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Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Verteidigungsexperte Bartels fordert Kurskorrektur im Afghanistan-Einsatz

Geschrieben am 23-07-2007

Köln (ots) - Köln - Der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter
Bartels hat eine Kurskorrektur beim Afghanistan-Einsatz gefordert.
"Es muss sich was ändern, sowohl beim zivilen Aufbau als auch bei der
Struktur der Mandate", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). "Wir müssen beim zivilen Aufbau noch was
drauflegen. Und wir brauchen keine drei Mandate für Afghanistan."
Bartels plädierte dafür, das Mandat "Operation Enduring Freedom"
(OEF) nicht zu verlängern. "Wir können nicht beeinflussen,
was da passiert, tragen die Verantwortung aber mit." Statt dessen
solle ISAF die Aufgaben von OEF übernehmen.
Da das OEF-Mandat und das Tornado-Mandat nicht ganz ausgeschöpft
würden, könne man durch Fusion der Mandate real einige hundert
Soldaten mehr nach Afghanistan schicken, so der SPD-Politiker. Der
Tornado-Einsatz lässt die Entsendung von 500 Soldaten zu; im
Augenblick sind es nur 200. OEF erlaubt das Engagement von bis zu 100
Soldaten des "Kommando Spezialkräfte" (KSK); dem Vernehmen nach
werden schon seit 2005 keine KSK-Soldaten mehr in Afghanistan
eingesetzt. Lediglich das ISAF-Mandat wird mit 3000 Soldaten voll
ausgeschöpft.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66749
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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