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WAZ: SPD heizt Streit um Online-Durchsuchungen an - "Perfide Vorwürfe"

Geschrieben am 27-07-2007

Essen (ots) - SPD-Innenexperte Michael Hartmann hat mit scharfen
Worten Kritik der Union zurückgewiesen, die SPD nehme Vorbereitungen
von Anschlägen bewusst in Kauf. "Es ist perfide uns vorzuwerfen, wir
ließen Terroristen gewähren", sagte SPD-Innenexperte Michael Hartmann
der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Das
entspricht nicht dem Stil von Koalitionspartnern", sagte er. Zuvor
hatte der innenpolitische Sprecher der Union, Hans-Peter Uhl, der SPD
unverantwortliches Verhalten vorgeworfen. "Die ungestörte
Durchführung von Anschlagsvorbereitungen wird bewusst in Kauf
genommen", sagte Uhl.

Hartmann, der stellvertretende innenpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, zeigte sich grundsätzlich offen für
Online-Durchsuchungen als Mittel zur Terrorbekämpfung. "Dieses
Instrument ist leider unabdingbar. Aber die Hürden, bevor es zum
Einsatz kommt, müssen sehr hoch sein", sagte Hartmann der WAZ.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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