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Neue Studie zu Festnetz/Mobilfunk Konvergenz: 17 Millionen Haushalte in Deutschland wünschen sich attraktive Bündel-Angebote / Deutsche Telekom könnte dabei mit Congstar punkten

Geschrieben am 30-07-2007

Berlin (ots) - Rund 17 Millionen deutsche Haushalte (45 Prozent)
zählen zur Zielgruppe für ein kombiniertes Angebot von Festnetz- und
Mobiltelefonie. Am stärksten interessiert sind jüngere Menschen,
Haushalte mit einem höheren Einkommen oder mehr als zwei Personen.
Die Anbieter können in diesen Zielgruppen vor allem mit einem
günstigen Preis, übersichtlichen Tarifen und gutem Service punkten.
Das zeigt eine aktuelle Studie der Telecom, Media & Entertainment
Beratungseinheit von Capgemini Consulting. Grundlage ist eine
repräsentative Umfrage unter 500 deutschen Haushalten, die ergänzt
wurde durch Fokusgruppengespräche sowie Interviews mit Telco-Managern
und Experten. Untersuchungszeitraum war August 2006 bis Juli 2007.
"Die Telekommunikationsunternehmen müssen ihre Bündelangebote besser
als bisher vermarkten. Produkte und Leistungen sollten stärker an den
Wünschen der Kunden ausgerichtet und segment-spezifisch beworben
werden", fasst Dr. Michael Schwalbach, Principal bei Capgemini
Consulting und Co-Autor der Studie zusammen.

Festnetzprovider im Vorteil / Deutsche Telekom hat beste
Ausgangsposition

Mehr Kundennähe bei der Entwicklung neuer Produktapplikationen,
eine gute Preis- und Kommunikationspolitik sowie individueller
Service sind den Ergebnissen der Studie nach die Erfolgsfaktoren von
konvergenten Angeboten. Das trauen die Befragten derzeit den
integrierten Festnetzanbietern eher zu als den Mobilfunkprovidern.
Die Deutsche Telekom mit ihren Tochtergesellschaften liegt dabei in
der Wahrnehmung bei der breiten Bevölkerung vorn. Ihr weisen sowohl
Experten als auch Konsumenten die höchste Kompetenz für ein
Bündelangebot zu (35 Prozent bzw. 32 Prozent der Befragten). Bei den
Experten liegt O2/Telefonica an zweiter Stelle (31 Prozent), während
dieser Anbieter von den Verbrauchern noch wenig wahrgenommen wird.
Vodafone/Arcor wird unisono (24 Prozent/23 Prozent) bewertet. "Die
Anbieter mit eigenen Mobil- und Festnetzen liegen also in der
Wahrnehmung der Verbraucher vorn, mit der Deutschen Telekom an der
Spitze. Je internetaffiner Nutzer aber sind, desto eher würden sie
einen alternativen Anbieter in Betracht ziehen und umso weniger
achten sie auf den Markennamen", so Schwalbach. Und weiter: "Da liegt
auch großes Potenzial für die Positionierung von Congstar, der neuen
alternativen Marke der Deutschen Telekom."

Einfachheit und Transparenz: 74 Prozent wünschen sich eine einzige
Rechnung

Als großen Vorteil eines gebündelten Angebots sehen die Kunden vor
allem die Kostentransparenz einer einzigen Rechnung für alle
Leistungen. 74 Prozent würden einen solchen Service schätzen.
Interessanterweise steht dies bei den Anbietern überhaupt nicht oben
auf der Agenda. "Es ist sicher kein Punkt, der am Ende über den
Markterfolg von Mobilfunk/Festnetz-Bündeln entscheidet, aber es ist
eine Hürde, die aus dem Weg geräumt werden muss", so Michael
Schwalbach von Capgemini Consulting. Auch was das Thema Service
angeht, erfüllen die Anbieter noch nicht die Kundenbedürfnisse.
Interessant dabei ist, dass den Unternehmen dieses Problem durchaus
bewusst ist, aber bisherige Lösungsansätze offensichtlich nicht
ausreichen.

In der Praxis bleibt der Nutzen konvergenter Zusatzdienste noch
unklar

Die Nachfrage nach Innovationen wie gemeinsamer Anrufbeantworter
für Handy und Festnetztelefon, Adressbuch-Funktionen, aber auch nach
integrierten Endgeräten ist bisher gering. Hingegen haben
Sprachtelefonie über das Internet (Voice-over-IP) oder Basisangebote
wie mobile E-Mail und mobiles Internet bereits heute schon das
Massenmarktpotenzial erreicht, das jedoch in der Vermarktung bis dato
noch zu wenig ausgeschöpft wird. "Der Zusatznutzen von Innovationen
erschließt sich für breite Zielgruppen nur, wenn die Anbieter in
ihrer Marketing- und Produktkommunikation die Vorteile besser
deutlich machen. Aktuell jedoch finden selbst Technikbegeisterte
etliche der Zusatzangebote noch zu kompliziert", kommentiert
Schwalbach.

Pressemitteilung unter: http://www.de.capgemini.com/presse

Originaltext: Capgemini
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16952
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16952.rss2

Pressekontakt:
Capgemini
Achim Schreiber
Neues Kranzler Eck     
Kurfürstendamm 21
10719 Berlin   

Tel.: 030/88703-731
Fax: 069/9515-2534
E-Mail: achim.schreiber@capgemini.com


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