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Stuttgarter Zeitung: Aulendorf will weiter Schulden in Millionenhöhe machen

Geschrieben am 30-07-2007

Stuttgart (ots) - STUTTGART. Das Landratsamt Ravensburg hat den
Haushaltsentwurf der tief verschuldeten oberschwäbischen Stadt
Aulendorf (9779 Einwohner) für 2007 als nicht genehmigungsfähig
abgelehnt. Die Kommune wollte neue Schulden von 3,2 Millionen Euro
für Kredite aufnehmen, berichtet die "Stuttgarter Zeitung"
(Dienstagsausgabe). Die Behörde habe die Kommune bisher folgenlos
aufgefordert, einen Nachtragshaushalt für 2007 und einen Bericht über
die städtischen Beteiligungen vorzulegen, schreibt das Blatt weiter.

Schon seit längerem führten Bürgermeister Georg Eickhoff und
Landrat Kurt Widmaier (beide CDU) einen erbitterten Streit. Eickhoff
habe wegen "falscher Beratung" durch die Behörde beim
Regierungspräsidium Tübingen gegen den Landrat und den Leiter des
Kommunalamtes eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingelegt.
Nach Darstellung des Blattes, das auf interne Schreiben des
Landratsamtes an die Stadt verweist, kommen auf die Stadt noch
zusätzlich zu den neuen Krediten weitere Belastungen von mindestens
21 bis 22 Millionen Euro hinzu. Die Zeitung nennt unter anderem
Restschulden von mindestens 435.000 Euro nach Auflösung des
stadteigenen Alten- und Pflegeheims St. Vinzenz. Des weiteren einen
Jahresverlust bei der Energieversorgung von fast 2,35 Millionen Euro
sowie sieben Millionen Euro, um den Eigenbetrieb Aulendorf Tourismus
mit einem Stammkapital von 7,9 Millionen Euro auszustatten. Außerdem
seien Kreditverbindlichkeiten des Kurbetriebs von fast 8,5 Millionen
Euro ebenfalls "nicht berücksichtigt" worden, heißt es in dem
Bericht.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503
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Telefon: 0711-7205-1125


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