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Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung zur Rechtschreibreform

Geschrieben am 31-07-2007

Rostock (ots) - Der lautmalerische Begriff Tohuwabohu gehört zu
den Wörtern, an die sich die Kultusminister nicht herangetraut haben,
obwohl es recht schwer zu schreiben ist. Sei es wegen seines
hebräischen Ursprungs oder wegen seiner entlarvenden Bedeutung - das
Tohuwabohu blieb von dem Wirrwarr verschont, das die Regelwut der
Kultusministerkonferenz in der Bundesrepublik nahezu flächendeckend
angerichtet hatte.
Wer sich die alten Regeln nicht merken konnte (oder wollte), wird
sich allerdings auch die neuen kaum einprägen. Immerhin sollen es die
Schüler jetzt wohl leichter haben falls sie nicht zu viel im
elterlichen Bücherschrank schmökern. Ansonsten bleibt festzuhalten:
Proteste, Petitionen, Volksbegehren und Umfragen haben letztlich doch
bewirkt, dass die größten Ungereimtheiten zurückgenommen werden
mussten. Die Kultusminister haben gerade so das Gesicht gewahrt. Aber
was für ein Tohuwabohu!

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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