Rheinische Post: SPD vor der K-Frage
Geschrieben am 06-08-2007 |
Düsseldorf (ots) - Von Stefan Reker
Fraktionschef Struck spürt vermutlich ebenso wie andere in der SPD-Spitze, dass in der Partei die Zweifel wuchern, ob ihr Vorsitzender Beck auch der richtige Kanzlerkandidat sei. Struck meint es wohl gut mit Beck, wenn er dessen potenzielle Stärke als Wahlkämpfer beschwört. Ob er Beck damit auch gut gedient hat, ist eine andere Frage - nicht nur wegen der saloppen Wortwahl "Rampensau". Denn wer solche Hilfe nötig hat, der wirkt schwach. Bei vielen in der SPD richten sich die Hoffnungen auf Außenminister Steinmeier, der in allen Umfragen deutlich vor Beck liegt. Die Erfahrung zeigt: Sobald jemand als Spitzenkandidat feststeht, steigt dessen Beliebtheit bei den Anhängern seiner Partei, weil sich dann die Sympathien nicht mehr auf mehrere theoretische Anwärter verteilen. Wohingegen allgemeine Beliebtheitswerte eher sinken, wenn jemand Spitzenkandidat wird und ihn dann die Anhänger anderer Parteien nicht mehr als Staatsmann, sondern als politischen Gegner wahrnehmen. Beck selbst wirkt zögerlich, scheint seine Schwächen zu kennen. Ihm ist zuzutrauen, dass er sich auf den Parteivorsitz beschränkt und jemand anderem den Vortritt lässt. Ob führende SPD-Leute ihm genau für diesen Weg eine goldene Brücke bauen wollen?
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