NDR Info: NPD-Spitzenkandidat plant Immobilienerwerb für Schulungszentrum in Niedersachsen Zitate aus der Meldung frei bei Nennung "NDR Info"
Geschrieben am 07-08-2007 |
Hamburg (ots) -
Sperrfrist: 07.08.2007 00:30 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
Der Spitzenkandidat der rechtsextremistischen NPD in Niedersachsen, Andreas Molau, hat Informationen von NDR Info bestätigt, wonach er auch in Niedersachsen ein rechtes Schulungszentrum im Stile einer Waldorfschule gründen will. Ein entsprechendes Objekt in Südniedersachsen werde demnächst in Augenschein genommen, sagte der 39-Jährige NDR Info. Als Geldgeber will er Finanziers vor allem in Kreisen älterer NPD-Mitglieder gewonnen haben. Niedersachsens Verfassungsschutz erklärte dazu, man habe keine konkreten Hinweise auf Kaufaktivitäten des NPD-Spitzenkandidaten. Die Sprecherin des Landesamtes für Verfassungsschutz, Maren Brandenburger, sagte NDR Info, dass in der "Gesamtbetrachtung von Molaus Vorgehen solche Aktivitäten allerdings nicht gänzlich ausgeschlossen werden können". Konkrete Hinweise auf finanziell potente Geldgeber an der Seite Molaus gebe es nicht, sagte Brandenburger. Zwar komme die NPD selbst als Finanzier kaum in Frage, es sei aber nicht ausgeschlossen, dass Molau versuchen könnte, das benötigte Geld über Spenden und Erbschaften von Gesinnungsfreunden zu beschaffen.
Molau hatte in der vergangenen Woche den Erwerb eines rund 20 Hektar großen ehemaligen Obsthofes im brandenburgischen Rauen bestätigt. Er will dort ein "Ferien- und Schulungszentrum im Stile einer Waldorfschule" gründen. Der Bund der Waldorfschulen hat Molau die Verwendung des Begriffes "Waldorfschule" mittlerweile untersagt. Molau selbst war von 1996 bis 2004 als Lehrer an der Waldorfschule in Braunschweig tätig, bis ihm wegen rechtsextremistischer Aktivitäten gekündigt wurde. Niedersachsens Verfassungsschutz bezeichnet Molau als "Rechtsextremisten, der seine Fremdenfeindlichkeit hinter einer Fassade von Ethnopluralismus" verberge.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Stefan Schölermann, Reporter-Pool NDR Info, Tel. 040 / 4156-3045.
6. August 2007/RC
Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6561 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2
Pressekontakt: NDR Norddeutscher Rundfunk NDR Presse und Information Telefon: 040 / 4156 - 2300 Fax: 040 / 4156 - 2199
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
85485
weitere Artikel:
- SoVD: Ja zur Förderung der Betriebsrente - Nein zur beitragsfreien Entgeltumwandlung Berlin (ots) - Vor der Kabinettsentscheidung zur Verlängerung der beitragsfreien Entgeltumwandlung erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Der SoVD fordert die Große Koalition auf, Alternativen bei der Förderung der Betriebsrente zu prüfen und auf die geplante Verlängerung der beitragsfreien Entgeltumwandlung zu verzichten. Die Verlängerung der beitragsfreien Entgeltumwandlung bringt den Arbeitnehmern und Rentnern langfristig mehr Nachteile als sie kurzfristig Vorteile bringt. Bei der Entgeltumwandlung werden die Beiträge für die betriebliche mehr...
- "Koalition springt mit Reform zu kurz - Nachbesserungen zugunsten mittelständischer Unternehmen dringend nötig!" Berlin (ots) - Anlässlich der Kabinettsberatung für ein Wagniskapitalbeteiligungsgesetz am morgigen Mittwoch, 08. August, erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Prof. Dr. Kurt J. Lauk: "Koalition springt mit Reform zu kurz - Nachbesserungen zugunsten mittelständischer Unternehmen dringend nötig!" "Der Entwurf ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung international wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen für privates Beteiligungskapital. Mit der Beschränkung auf den Wagniskapitalbereich wird aber das ursprüngliche mehr...
- Singhammer: Kinder nicht gegen Eltern ausspielen Berlin (ots) - Zur Grundsatzdiskussion um Barleistungen an Eltern, erklärt der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB: Die aktuelle Diskussion um Barleistungen an Eltern darf nicht von einem grundsätzlichen Interessenkonflikt zwischen Kindern und Eltern ausgehen. Und leider vorhandene Fälle von Kindervernachlässigung und Kindesmisshandlung dürfen nicht dazu führen, dass ein Grundmisstrauen in die Erziehungskompetenz der Eltern aufgebaut wird. Die allermeisten Eltern kümmern sich vorbildlich mehr...
- Tibet Initiative Deutschland e.V. startet Olympia-Kampagne Berlin (ots) - Der morgige Weltaktionstag von über 150 Menschenrechtsorganisationen und Tibet-Unterstützergruppen bildet den Auftakt für Protestaktionen im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2008, die in einem Jahr in China eröffnet werden. Bereits seit ihrer Vergabe 2001 an Peking weisen die Tibet-Unterstützergruppen auf den Widerspruch zwischen der Olympischen Idee und der unverändert schlechten Menschenrechtssituation in China und Tibet hin. "Mit unserem Protest wollen wir der Forderung nach Selbstbestimmung des tibetischen mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Siegfried Kauder: Mit Fall Kurnaz noch nicht am Ende SPD-Verteidigungspolitiker Bartels sieht politische Möglichkeiten der Aufklärung ausgeschöpft Köln (ots) - Köln - Der Vorsitzende des BND-Untersuchungsausschusses, Siegfried Kauder (CDU), hält den Fall des früheren Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz noch nicht für aufge-klärt. "Wir sind noch nicht am Ende dieses Komplexes", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) zur Wiederaufnahme der Ermittlungen durch die Staats-anwaltschaft Tübingen. "Es ist zu früh zu sagen, der Fall ist abgeschlossen." Für die Frage, ob Kurnaz in dem afghanischen US-Gefangenenlager Kandahar von Bundes-wehr-Soldaten misshandelt wurde, sei aber mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|