(idw) Welche ökonomischen Auswirkungen hat das Recht?
Geschrieben am 30-11-2005 |
2. und 3. Dezember 2005 im Saarbrücker Schloss Eröffnungsveranstaltung: Freitag, 2. Dezember, 9 Uhr, Schlosskeller Stadtverbandspräsident Michael Burkert wird die Teilnehmer der Konferenz begrüßen.
Am kommenden Wochenende veranstaltet das Center for the Study of Law and Economics der Universität des Saarlandes die 'French-German Talks in Law and Economics'. Über 40 Forscher aus den Bereichen Rechtswissenschaft und Ökonomie werden zu der internationalen Konferenz erwartet. Die Teilnehmer kommen aus Deutschland, Frankreich, England und Benelux, aber auch aus Neuseeland und Singapur werden Wissenschaftler anreisen.
Im Zentrum der Diskussionen werden Fragestellungen stehen wie: Welchen Einfluss hat direkte Demokratie auf die Höhe verhängter Strafen?, Gibt es ein 'race to the bottom' im Europäischen Asylrecht?, Welchen Einfluss hat 'insider trading' auf die verfügbaren Informationen am Aktienmarkt?, Könnte das Emissionshandelssystem für versteckte Kartellabsprachen genutzt werden? oder Was sind die ökonomischen Folgen der europäischen Wettbewerbspolitik?
Bei der Konferenz handelt es sich um die dritte Jahrestagung der deutschen 'Gesellschaft für Recht und Ökonomik', einem Verband von Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern, die im Bereich der ökonomischen Analyse des Rechts forschen und lehren. Die ökonomische Analyse des Rechts beschäftigt sich mit der Anwendung des ökonomischen Verhaltensmodells auf Gesetze. Ziel ist die Prognose der Verhaltenswirkungen von Rechtsänderungen. Ändert der Gesetzgeber zum Beispiel das Haftungsrecht, wird dies Auswirkungen auf das Verhalten von potentiellen Schädigern und Geschädigten haben. So könnten sich ihre Anreize ändern, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen zu ergreifen. Zu wenig, aber auch zu viel Vermeidungsanstrengungen wären jedoch Ressourcenverschwendung, also ineffizient. Aus ökonomischer Sicht sollte es das Ziel der Gesetzgebung in diesem Bereich sein, die Teilnehmer zu effizienten Vermeidungsanstrengungen zu motivieren.
Das Center for the Study of Law and Economics (CSLE) arbeitet seit Beginn der neunziger Jahre unter Leitung von Prof. Dr. Dieter Schmidtchen in diesem Forschungsgebiet. Zahlreiche Veröffentlichungen in internationalen Journals und Beiträge zu Fachkongressen im In- und Ausland belegen die Bedeutung dieser Saarbrücker Forschungsstelle.
Finanziert wird die Tagung von der Thyssen-Stiftung. Weitere Geldgeber sind die Sparkasse Saarbrücken, Saartoto und der Verein der Freunde der Universität. Durch Unterstützung des Stadtverbands Saarbrücken war es möglich, die Tagung im Saarbrücker Schloss stattfinden zu lassen.
Das komplette Tagungsprogramm finden Sie unter folgender Internet-Adresse: http://www.uni-saarland.de/fak1/fr12/csle/workshop/program/
Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Privatdozent Dr. Roland Kirstein: Tel: 0179- 48 47 854 Email: rol@rolandkirstein.de
Quelle: Pressrelations.de
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