Lausitzer Rundschau: Profifußball steht wirtschaftlich gut da Unterschiede bleiben
Geschrieben am 08-08-2007 |
Cottbus (ots) - Nach Angaben der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young steht der deutsche Profifußball auf wirtschaftlich gesunden Beinen. Nach dem Fast-Desaster in der Vergangenheit hat auch der FC Energie Cottbus dank des Aufstiegs und des Klassenerhalts in der zurückliegenden Saison Schulden abgebaut und sich saniert. In diesem Jahr kann der Lausitzer Klub sogar mit noch mehr Einnahmen rechnen, weil bei der Verteilung der Fernsehgelder die aktuelle Spielzeit sowie die vergangenen drei Runden berücksichtigt werden. Die allgemein gute Bilanz hat allerdings auch ihre Kehrseite. Denn die Schere der wirtschaftlichen Möglichkeiten klafft auseinander. Da hat der FC Energie zwar mit geschätzten 2,6 Millionen Euro in diesem Jahr soviel Geld investiert wie noch nie, doch bei Klubs wie dem FC Bayern oder dem Samstag-Gegner Bayer Leverkusen ist eine solche Summe nur ein kleiner Betrag in der Portokasse. So gesehen muss die Fußball-Lausitz auf dem Teppich bleiben. Ziel kann nur sein, erneut die erste Bundesliga zu halten. Dann wäre viel erreicht, emotional und wirtschaftlich für den FC Energie wie für die ganze Region zwischen Elbe und Neiße.
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