(Registrieren)

CARE appelliert: "Mehr Hilfe für Flutopfer in Asien dringend notwendig." Vorsitzender Scharrenbroich: "Mit dem Ende der Fluten wird die schwere Aufbauarbeit beginnen"

Geschrieben am 10-08-2007

Bonn (ots) - Der Vorsitzende von CARE Deutschland, Heribert
Scharrenbroich wendet sich in einem dringenden Appell an Regierung,
Bürger und Unternehmen, den Flutopfern in Asien noch mehr Hilfe zu
leisten als bereits geschehen: "Angesichts der schlimmsten
Monsunregen in den letzten Jahrzehnten in Indien, Bangladesch und
Nepal brauchen die Überlebenden großzügigere Hilfe als bisher erfolgt
ist. Die Regierungen müssen weitere Mittel zur Verfügung stellen.
Aber wir appellieren auch an die Bevölkerung, die Arbeit der
deutschen Hilfswerke mit weiteren Spenden zu unterstützen." Nach
Angaben von CARE sind in den drei Ländern mindestens 35 Millionen
Menschen vor den Fluten auf der Flucht und obdachlos. Bereits 1.900
Tote seien zu beklagen.

Scharrenbroich warnte: "Die Seuchengefahr ist jetzt extrem hoch;
Malaria, Durchfall und Cholera sind die größten Gefahren". Doch
selbst wenn die Fluten zurückgingen sei die Krise noch lange nicht
vorbei. Denn die Menschen hätten alles verloren. Anlässlich des
morgigen internationalen Tages der Jugend erinnerte der
CARE-Vorsitzende: "Wir müssen auch an den Wiederaufbau denken. Denn
gerade für einen jungen Menschen ist nichts schlimmer als der Verlust
seiner Zukunft".

CARE sei in Indien, Nepal, Bangladesh und Pakistan rund um die Uhr
im Einsatz, so Scharrenbroich. "CARE-Mitarbeiter haben in Bangladesch
zahlreiche Menschen vor den Fluten mit Booten retten können und
verteilen mehr als 40 Tonnen Proteinkekse. Wir erreichen damit über
42.000 Familien alleine in Bangladesh. Damit erhalten die
geschwächten Menschen eine Nahrungsgrundlage, die sie vor dem
Verhungern bewahrt."
Zusätzlich baut CARE Wasseraufbereitungsanlagen. Mit solchen Anlagen
können, so der CARE-Vorsitzende, jeweils 10.000 Liter Wasser pro Tag
gefiltert werden. Das Wasser der Fluten "ist sehr gefährlich und
extrem gesundheitsgefährdend. Mit jedem Liter sauberen Wassers sinkt
die Seuchengefahr."

In Nepal verteilt CARE Lebensmittel an mehr als dreieinhalbtausend
Familien. Auch hier legt CARE einen Schwerpunkt auf die Reinigung
schmutzigen Wassers. "Dort arbeiten wir mit sogenannten "Safe Water
Systems"," so Scharrenbroich. "Es ist eine einfache und schnelle
Methode, Wasser von Keimen zu befreien." So kann es gefahrlos
getrunken werden. Auch in Indien leistet CARE Nothilfe für 60.000
Menschen.

Während der Überflutungen in Pakistan im Juli hatte CARE
Deutschland 30.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt und
Überlebenspakte verteilt. Darin waren Zelte, Geschirr, Kochtöpfe,
Seife, Hygienetücher und Kleidung. Mobile Kliniken sorgten für die
erste Versorgung und Impfung von Verwundeten. CARE arbeitet mit der
lokalen Bevölkerung in den Katastrophengebieten an Notfallplänen und
hilft beim Errichten von Dämmen und Schutzräumen.

Spendenkonto 4 40 40
Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 50 198)
Onlinespenden unter www.care.de/spenden.html
Stichwort: Monsunopfer Südasien

Originaltext: CARE International Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6745
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE International Deutschland e.V.
Thomas Schwarz
Telefon: 0228 / 97563 23
Mobil: 0160 / 745 93 61
E-Mail: schwarz@care.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

86297

weitere Artikel:
  • Korrektur Kontonummer Spenden Südasien Bonn (ots) - Liebe Kolleginnen und Kollegen. Wir bitten um eine Korrektur im Zusammenhang mit unserer soeben verschickten MedienInformation. Da wir gemeinsam mit dem Bündnis "Aktion Deutschland hilft" auf diese große Katastrophe reagieren und zu Spenden aufrufen, bitten wir Sie, nicht unsere sondern die Kontonummer des Aktionsbündnisses zu verwenden. Aktion Deutschland Hilft Spendenkonto 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00 Stichwort: Unwetter Südasien Dem Bündnis "Aktion Deutschland hilft" gehören neben CARE neun mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Düsseldorfer Koalition empört über Landes-DGB FDP-Fraktionschef Papke: Unerträgliche Verleumdungskampagne - Entschuldigung für Vergleich mit Bismarcks Sozialistengesetz geforder Köln (ots) - Köln - Zwischen der Düsseldorfer CDU/FDP-Koalition und dem DGB-Landesverband ist ein ungewöhnlich heftiger Streit entbrannt. FDP-Fraktionschef Gerhard Papke warf DGB-Chef Guntram Schneider im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) "eine völlig unerträgliche Verleumdungskampagne gegen die demokratisch legitimierte Landesregierung" vor. Schneider hatte das neue Landespersonalvertretungsgesetz auf einer Protestkundgebung mit dem Sozialistengesetz von Reichskanzler Otto von Bismarck verglichen. Papke zeigte mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Kommunen wollen öffentliche Trinkgelage durch Verbotszonen und Bußgelder eindämmen Saarbrücken (ots) - Die Städte wollen öffentliche Trinkgelage massiv eindämmen und den Alkoholkonsum im Bereich von Kinderspielplätzen und Sehenswürdigkeiten verbieten. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe) berichtet, schlägt der Städte- und Gemeindebund vor, alkoholfreie Zonen einzurichten und mit entsprechenden Schildern auszuweisen. Bei Verstößen sollen die Kommunen Bußgelder von bis zu 50 Euro erheben dürfen. "Das hat nichts mit Erziehungsdiktatur zu tun, inzwischen werden aber Grenzen überschritten", sagte der Hauptgeschäftsführer mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Bildungspolitik / FDP-Bildungspolitikerin Pieper attackiert Gegner des Zentralabiturs Halle (ots) - Die FDP-Bildungspolitikerin Cornelia Pieper hat den Gegnern eines nationalen Zentralabiturs "ideologische Scheuklappen" vorgeworfen. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP sagte der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe): "Das Zentralabitur ist eine Voraussetzung für verbindliche nationale Bildungsstandards." Pieper warf der Kultusministerkonferenz (KMK) vor, sich nach Verabschiedung der Föderalismusreform nicht hinreichend um gesamtstaatliche Bildungsfragen bemüht zu haben. Neben dem Zentralabitur, dass sie mehr...

  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 11. August den Vergleich zwischen Bahn AG und GDL vor dem Arbeitsgericht Nürnberg: Bremen (ots) - Dringende Denkpause Von Joerg Helge Wagner "Hund san's scho!", sagt man in Bayern, und das ist zu gleichen Teilen anerkennend und warnend gemeint. Mit dem Spruch wird man auch dem gestrigen Vergleich vor dem Nürnberger Amtsgericht gerecht. Richterin Silja Steindl konnte sich elegant von ihrer ersten Entscheidung distanzieren, der Arbeitsrechtler nahezu unisono bescheinigt hatten, dass sie unhaltbar sei. Den völligen Rückzieher, die peinliche 180-Grad-Wende hat sie dabei vermieden, denn Ergebnis ihres Verhandlungsgeschicks mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht