Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Freilassung von zwei südkoreanischen Geiseln in Afghanistan
Geschrieben am 13-08-2007 |
Bielefeld (ots) - Die Taliban in Afghanistan spielen weiter ihr perfides Terror-Spiel. Sie ermorden zunächst kaltblütig zwei der von ihnen verschleppten christlichen Helfer, um Druck auf die afghanische Regierung aufzubauen, damit diese Gesinnungsgenossen aus dem Gefängnis entlässt. Nun lassen sie zwei Südkoreanerinnen frei. Kein Anlass zum Jubel. Denn es ist nicht Menschlichkeit, die sie so handeln lässt. Es ist nur eine weitere Variante in ihren Bemühungen, den Druck auf den afghanischen Präsidenten Hamid Karsai aufrecht zu erhalten, den auch die südkoreanische Regierung auf Karsai ausüben soll. Werden keine Taliban-Gefangenen entlassen, müssen weitere Geiseln sterben, das ist die Botschaft der Taliban. Auch das angebliche Interview mit dem entführten Deutschen, der die afghanische und die deutsche Regierung um Hilfe bittet, dient keinem anderen Zweck, als zumindest ein hohes Lösegeld für eine Freilassung herauszuschlagen. Wobei in diesem Fall nicht einmal klar zu sein scheint, welche Verbindung die Entführer mit den Taliban haben. Aber es ist kein Zufall, dass am gleichen Tag Geiseln freikommen und die Öffentlichkeit ein Lebenszeichen des entführten Deutschen erhält. Es ist eine unmenschliche Strategie.
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