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Der Tagesspiegel: DGB-Chef Sommer zur zweiten Halbzeit der großen Koalition: Ganz oben auf der Liste steht der gesetzliche Mindestlohn

Geschrieben am 14-08-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Forderungen des Bundesverbandes der
Deutschen Industrie an die zweite Halbzeit der großen Koalition hat
sich auch DGB-Chef Michael Sommer zu Wort gemeldet: "Ganz oben auf
unserer Prioritätenliste steht der flächendeckende, gesetzliche
Mindestlohn nicht unter 7,50 Euro", sagte Sommer dem Tagesspiegel
(Mittwochausgabe). Ferner müsse mehr in die Bildung investiert
werden. "Mehr Qualifizierung und mehr Ausbildung - bei denen
natürlich in erster Linie die Wirtschaft gefragt ist - sind zudem der
Königsweg, um einen möglichen Fachkräftemangel bei anhaltend guter
Konjunktur zu vermeiden", sagte Sommer. Durch die aktuellen
Turbulenzen an den Finanzmärkten sieht sich der DGB-Chef "in unserer
Forderung bestätigt, Hedgefonds und Private Equity strenger als
bisher zu kontrollieren und zu regulieren".
Schließlich plädierte Sommer für eine Förderung der
Mitarbeiterbeteiligung: "Bei der Kapitalbeteiligung von Mitarbeitern
sollte die Regierung vorangehen, wenn die Beteiligung "on top" geht
und nicht aus Lohn oder Lohnerhöhung bezahlt werden muss sowie ein
wirkungsvoller Insolvenzschutz gewährleistet ist", sagte der
DGB-Vorsitzende dem Tagesspiegel.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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