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9% mehr Abschlüsse in Naturwissenschaften

Geschrieben am 20-08-2007


Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben
im Prüfungsjahr 2006 43 100 Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmer
ihr Studium in Naturwissenschaften erfolgreich beendet. Das waren 9%
mehr als im Vorjahr. Deutliche Zuwächse waren in Mathematik (+ 14%)
und Informatik (+ 13%) zu verzeichnen. Sowohl in Mathematik (5 100)
als auch in Informatik (15 400) wurden neue Höchststände erreicht. In
Mathematik lag der Frauenanteil mit 54% über dem der Fächergruppe
Naturwissenschaften (39%) und den Abschlüssen insgesamt (50%).
Dagegen waren in Informatik die Frauen mit einem Anteil von 17% an
den erfolgreich abgelegten Prüfungen deutlich unterrepräsentiert.

In den Ingenieurwissenschaften stieg die Zahl der
Studienabschlüsse um 4% auf 40 900. 15 800 Absolventinnen und
Absolventen entfielen auf den Maschinenbau (+ 8%) und 8 600 auf die
Elektrotechnik (+ 4%). Dagegen setzte sich der Abwärtstrend im
Bauingenieurwesen mit einem Rückgang um 8% auf 5 000 erfolgreich
beendete Prüfungen fort. Auch bei den Ingenieurwissenschaften sind
Frauen mit einem Anteil von 22% an den Abschlüssen in der Minderheit.

Im Jahr 2006 wurden insgesamt 265 700 Prüfungen an deutschen
Hochschulen erfolgreich abgelegt. Damit wurde der Stand des Vorjahres
um 5% übertroffen. Knapp 10% der Abschlüsse entfielen auf Bachelor-
und Master-Studiengänge. Die Zahl der Bachelorabschlüsse stieg im
Vergleich zum Vorjahr um 53% auf 15 100. Die Zahl der
Masterabschlüsse war mit 11 300 um 23% höher als im Vorjahr.

Ausführliche Informationen zur Methodik der Erhebung enthält der
Qualitätsbericht, der auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes
unter Publikationen --> Qualitätsberichte --> Bildung, Forschung und
Kultur abgerufen werden kann.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Feuerstein,
Telefon: (0611) 75-4195,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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