"Frag' mich, ich bin die Zielgruppe" - artundweise beim 9to5 / Wir nennen es Arbeit-Festival

Berlin (ots) - Nach dem großartigen Erfolg ihres Buches "Wir
nennen es Arbeit - die digitale Bohème oder intelligentes Leben
jenseits der Festanstellung" veranstalten die Autoren Sascha Lobo und
Holm Friebe nun ein Festival. Vom 23. August an lebt und arbeitet die
digitale Bohème für drei Tage im Berliner Radialwerk. Nach dem
Auftakt, der unter dem Motto "Burning Money" steht und bei dem die
Teilnehmern den Verbindungslinien zwischen Kunst und Arbeit, Ökonomie
und Leben nachgehen, geht es am Freitag um das Thema
Selbstorganisation. Die Bremer Agentur artundweise wird diesen Tag
mit dem ebenso ungewöhnlichen wie zielführenden Projekt "Frag' mich,
ich bin die Zielgruppe" begleiten.

Bis zu zehn Menschen werden dann mit einem gleichlautend
bedruckten T-Shirt durch das Radialwerk gehen und den Teilnehmern die
Möglichkeit geben, ihre Ideen, Projekte, Internetseiten oder
Geschäftsmodelle am "lebenden Objekt" zu testen. "Frag mich, ich bin
die Zielgruppe!" bietet somit den ultimativen Realitätscheck, denn in
einem Punkt unterscheidet sich die "Zielgruppe" von den
Festivalteilnehmern: Sie stammen (mit gutem Grund) nicht aus den
Bereichen Medien, Internet oder Kultur, sondern kommen quasi von der
Straße ins Radialwerk. Sie sind Zeitungsverkäufer, Sozialarbeiter,
Taxifahrer, Azubi, Fleischereifachverkäuferin, Schüler oder Hausfrau.
Sie sind nicht vorbereitet, sondern im besten Sinne "Dahergelaufene",
die weder fundierte Marktforschung betreiben noch besondere
Affinitäten zur digitalen Welt haben.

artundweise will die Telnehmer des Festivals, die selbsternannte
digitale Bohéme, mit diesem Projekt in die Lage versetzen, Antworten
auf ihre Fragen zu erhalten. Pragmatismus pur! Keine Nerds,
Avangardisten oder Agenturmenschen beurteilen hier, was relevant ist
und was nicht. Stattdessen steht "Otto Normalverbraucher", der
potentielle Nutzer, im Mittelpunkt und äußert sich zu Nutzwert,
Spaßfaktor, Usability oder Designfragen. Am letzten Tag präsentiert
artundweise-Geschäftsführer Dirk Beckmann eine Zusammenfassung des
Projektes standesgemäß im "Raum Bremen".

Hintergrund dieser ungewöhnlichen Aktion ist der Agenturalltag von
artundweise. Immer wieder stehen dabei Fragen nach Bedienbarkeit,
Nutzwert und möglichen Vereinfachungen (bis hin zur selbsterklärenden
Anwendung) im Raum. "Braucht das jemand?", lautet die zentrale Frage,
der sich alle Anwendungen, Ideen und Innovationen letztlich stellen
müssen. artundweise arbeitet bei der Lösung dieser Frage schon seit
geraumer Zeit nach einem Konzeptions- und Designmodell, dass die
Nutzer in den Mittelpunkt stellt. Dabei wird grundsätzlich versucht,
Funktionen und Möglichkeiten auf das erforderliche Mindestmaß zu
reduzieren.

Das Projekt "Frag mich, ich bin die Zielgruppe!" ist der Versuch
unternommen, das Modell, das vor allem für internetbasierte Lösungen
in den Bereichen Marken, Medien und eCommerce konzipiert wurde, auf
das Schaffen der sogenannten digitalen Bohème zu übertragen. Denn
gerade bei modernen Web 2.0-Projekten (wie Blogs, Communities oder
auch Twittern) wird immer wieder die Frage nach dem Sinn und dem
Zweck gestellt. Und wer kann das besser beantworten, als Menschen,
die letztlich Webseiten und Anwendungen nutzen sollen? Also: "Fragt
sie, sie sind die Zielgruppe!"

Über artundweise:

artundweise GmbH ist eine Agentur für digitale Kommunikation. Als
Full Service Agentur bieten wir unseren Kunden konzeptionelle
Beratung, Kreation und technische Umsetzung von Online-Projekten und
Etat-Führung. Unsere Kernkompetenzen liegen in der Betreuung
führender FMCG-Brands (z.B. Milka, Kellogg's), renommierter eCommerce
Anbieter (z.B. heine.de, libri.de) und Medienunternehmen (z.B.
WAZ-Gruppe, Ippen Verlag). Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit
sind individuelle Systeme für Customer Loyalty Management in
Verbindung mit Web 2.0 Features.

Originaltext: artundweise GmbH
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