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Kölner Stadt-Anzeiger: Zeckenhysterie - Borreliose wird zur "Modekrankheit" Gesundheitsexperten warnen vor einer Zecken-Hysterie in Deutschland

Geschrieben am 27-08-2007

Köln (ots) - "Borreliose ist zu einer Modekrankheit geworden",
sagt Professor Peter Herzer. Im Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstagausgabe) kritisiert der Münchner Rheu-matologe und Internist
"eine Überdiagnostik" bei der von Zecken übertragenen Erkran-kung.
Vor allem die chronische Borreliose, bei der Gelenke, Muskeln und
Nerven befal-len sein können, müsse manchmal zu Unrecht für andere
Krankheiten mit diffuser und unklarer Symptomatik herhalten,
bestätigt Professor Jochen Süss, Leiter des nationalen Referenzlabors
für von Zecken übertragene Erkrankungen in Jena. Nach Ansicht des
Borreliose-Spezialisten Herzer wird die derzeitige Zecken-Hysterie
zunehmend ausge-nutzt, um "immer mehr völlig untaugliche
Testverfahren zu propagieren." Zwar sind Zecken nach Einschätzung von
Jochen Süss in ganz Europa "ein zunehmendes Prob-lem". Gleichwohl
sieht er keinen Grund zur Panik. "Ich will nicht, dass sich die
Men-schen den Spaß an der Natur nehmen lassen," betont der
Wissenschaftler. Das Zecken-problem sei mit aktuellem medizinischem
Wissen gut beherrschbar. Süss verweist in dem Zusammenhang auf
getestete Zecken-Abwehrmittel, auf die Impfung gegen die
Frühsommer-Meningo-Encephalitis und die Möglichkeit, eine Borreliose
mit Antibioti-ka zu behandeln. An Borreliose erkranken jährlich
schätzungsweise 60.000 bis 70.000 Bundesbürger. Durchschnittlich 15
Prozent der Zecken übertragen Borrelien, nur in zwei bis drei Prozent
der Fälle entwickelt sich nach einem Zeckenbiss tatsächlich eine
Borreliose.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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