Deutsche ziehen Eigenheim der Miete vor - Finanzielle Anforderungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen bremsen bislang Eigenheimerwerb
Geschrieben am 28-08-2007 |
Köln (ots) - Die Deutschen wohnen lieber in den eigenen vier Wänden als zur Miete. Trotzdem scheuen viele vor dem Kauf einer Immobilie zurück, da sie nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen und sich den befürchteten hohen finanziellen Belastungen vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht gewachsen sehen. Dies bestätigt eine repräsentative Umfrage von Genworth Financial, einem der führenden Unternehmen im Bereich finanzieller Absicherung.
Im Rahmen der Genworth Financial Wohneigentumsstudie 2007, durchgeführt von Research International, wurde die Einstellung von über 1.000 Personen in Deutschland zu unterschiedlichen Aspekten des Themas Wohneigentumsbildung ermittelt. Die Befragten waren in zwei Gruppen unterteilt, eine Gruppe, die einen repräsentativen Durchschnitt der deutschen Bevölkerung zwischen 20 und 50 Jahren darstellt und eine Gruppe, die aus Personen zusammengesetzt war, die entweder in den zurückliegenden zwei Jahren eine Immobilie erworben haben oder beabsichtigen, dies in absehbarer Zeit zu tun.
Diskrepanz von Bedeutung des Eigenheims und der Wohneigentumsquote
Grundsätzlich steht das eigene Heim in Deutschland immer noch hoch im Kurs. Für die meisten Befragten sind die eigenen vier Wände ein zentrales Lebensziel. Zudem herrscht die Meinung vor, dass jeder einmal im Leben ein Eigenheim besitzen sollte. Trotz der Bedeutung des Eigenheims zeigt sich im europäischen Ländervergleich ein anderes Bild. Deutschland bildet hier mit einer Wohneigentumsquote von 43 Prozent das Schlusslicht - nur die Schweiz weist einen geringeren Anteil auf.
Die Diskrepanz zwischen den Einstellungen der Befragten zum Wohneigentum und der tatsächlichen Wohneigentumsquote hat vor allen Dingen finanzielle Ursachen. Dies bestätigen auch die Ergebnisse der Umfrage. Vor allem scheuen diejenigen vor den befürchteten finanziellen Belastungen zurück, die sich im Hinblick auf ihre berufliche und wirtschaftliche Zukunft eher unsicher sind.
Dieser Aspekt wird im Osten Deutschlands unter den Hausbesitzern weitaus häufiger als Hindernis für einen Eigenheimerwerb genannt als im Westen Deutschlands. Hier waren die Hauptgründe gegen ein eigenes Heim, dass entweder kein geeignetes Grundstück gefunden wurde beziehungsweise der Bedarf zuvor gar nicht bestand.
Chance Hypothekenversicherung
Eine noch bedeutendere Rolle spielt der zu erbringende Eigenkapitalanteil. Die langen Ansparzeiten und die Höhe des Eigenkapitalanteils sind bislang die Hauptgründe für einen Aufschub des Eigenheimerwerbs. Im Rahmen der Studie äußern beispielweise 60 Prozent der befragten Personen die Einschätzung, dass ein Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent zum Erwerb einer Immobilie nötig sei. Tatsächlich müssen Personen, die Wohneigentum erwerben wollen, bei den meisten deutschen Banken einen Eigenkapitalanteil von circa 20 Prozent vorweisen, um einen Immobilienkredit zu erhalten. Viele - besonders junge Paare oder Familien - haben trotz guter monatlicher Einkünfte nicht ausreichend Ersparnisse, um dieses Eigenkapital aufzubringen.
Mit Hilfe der Hypothekenversicherung, einem Produkt aus dem Bereich der Absicherung privater Immobilienfinanzierungen, können Banken einem breiteren Kundensegment Zugang zu Wohneigentum ermöglichen und gleichzeitig ihre Risiken bei Krediten mit einem geringen Eigenkapitalanteil absichern. Üblich ist hier - bei entsprechend guter Bonität des Endkunden - eine Senkung des Eigenkapitalanteils auf nur 5 Prozent des Kaufpreises bzw. der Gesamtgestehungskosten des Objekts. Konsumenten können die Hypothekenversicherung nicht direkt abschließen, profitieren aber indirekt von der Risikoabsicherung, da sie schneller und einfacher einen Immobilienkredit von einem Darlehensgeber erhalten und auf lange Ansparzeiten verzichten können.
"Die Wohneigentumsstudie verdeutlicht ein Informationsdefizit bezüglich der Finanzierungsmöglichkeiten der eigenen vier Wände. In Deutschland besteht noch ein starker Aufklärungsbedarf", sagt Matthias Dous, Managing Director Central Europe bei Genworth Financial Mortgage Insurance Limited.
Über Genworth Financial
Genworth Financial, Inc. ist ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich finanzieller Absicherung und bietet mehr als 15 Millionen Kunden in 25 Ländern Leistungen in den Bereichen Lebensversicherungen, Altersvorsorge, Kapitalanlagen und Hypothekenversicherungen. In Europa ist Genworth auf dem Gebiet der Restschuldversicherung sowie der Hypothekenversicherung tätig und arbeitet hier eng mit darlehensgebenden Instituten, Vermittlern, Beratern und anderen Finanzdienstleistern zusammen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.genworth.de
Originaltext: Genworth Financial Mortgage Insurance Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60147 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_60147.rss2
Pressekontakt: Alexandra Tuntke Genworth Financial Mortgage Insurance Limited Im Mediapark 8 50670 Köln Tel.: 0221/222522-19 E-Mail: alexandra.tuntke@genworth.com
Julia Kößler Ketchum GmbH Nymphenburger Str. 86 80636 München Tel.: 089/12445-197 E-Mail: julia.koessler@ketchum.com
Herausgegeben von Genworth Financial Mortgage Insurance Limited, eingetragen in England unter der Registernummer 2624121 durch die deutsche Niederlassung mit Sitz in: Im Mediapark 8, 50670 Köln. Genworth Financial Mortgage Insurance Limited wird beaufsichtigt durch die Financial Services Authority.
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