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EuroTest-Umfrage zu eSafety / ADAC: Deutsche wollen elektronische Helfer im Auto / Aber gegen Eingriff in Privatsphäre

Geschrieben am 28-08-2007

München (ots) - Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ist in
Deutschland der Renner unter den elektronischen Hilfen, die als
Fahrerassistenz-Systeme zunehmend in modernen Autos zu finden sind.
Das ergab eine Umfrage in zwölf europäischen Ländern, die unter
Federführung des spanischen Automobilclubs RACC im Rahmen des
internationalen Test-Programms EuroTest durchgeführt wurde.

In Deutschland organisierte der ADAC die Studie. Ergebnis: 92
Prozent der Befragten wünschen sich in erster Linie ESP als
elektronischen Helfer im Auto oder haben es bereits. Die weiteren
Wunschkandidaten: Systeme zur Verbesserung der Sicht, der
automatische Notruf eCall und Auffahr-Frühwarn-systeme. Die Meinung
sämtlicher befragten Europäer weicht davon etwas ab: Sie wählten
eCall auf Platz eins der Wunschliste, gefolgt von Frühwarnern und
Bremsassistenten. ESP liegt in Europa erst auf Platz vier.

Wichtig bei all diesen Systemen ist den Autofahrern, dass sie sie
jederzeit eigenhändig abschalten können. Europaweit legen 60 Prozent
der Befragten Wert auf diese Option, in Deutschland 54.

Systeme der Zukunft benötigen eine Infrastruktur und liefern ihre
Informationen überwiegend aufgrund ihrer elektronischen Vernetzung.
Hier halten die Deutschen mit 87 Prozent und damit der höchsten
Zustimmung Systeme für nützlich, die um Staus und Behinderungen
herumleiten können. Danach folgen Helfer für die Reiseplanung und
aktuell übermittelte Navi-Updates.

Zurückhaltung üben die Deutschen allerdings, wenn es an ihren
Geldbeutel geht. Müssten sie dafür bezahlen, würde das Interesse für
diese Dienste um bis zu 47 Prozent zurückgehen. Sollte dafür die
Erhebung von persönlichen Daten nötig sein und somit ein Eingriff in
die Privatsphäre erfolgen, würden sie von 66 Prozent schlichtweg
abgelehnt.

Schlechte Noten gab es für den Autohandel: Zwei Drittel der
Deutschen fühlten sich beim Autokauf durch ihre Händler gar nicht
oder nicht ausreichend über elektronische Sicherheitssysteme
informiert. Die Folge: 62 Prozent möchten am liebsten von
Automobilclubs informiert werden. Es folgen Internet, Automagazine
und Fernsehen - erst danach würde man beim Handel nachfragen.

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de eine
Grafik an.

Originaltext: ADAC
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7849
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_7849.rss2

Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Am Westpark 8
81373 München
Tel (089) 76 76-0
Fax (089) 76 76-28 01
presse@adac.de
www.presse.adac.de


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