Märkische Oderzeitung: kommentiert am Dienstag, den 25. April, die Programmdebatten von SPD und CDU:
Geschrieben am 24-04-2006 |
Frankfurt/Oder (ots) - Zu sehr stehen die großen Volksparteien am Anfang einer programmatischen Erneuerung. Da wirkt vieles noch wie die tastende Suche nach der Wirklichkeit. Höchste Zeit ist es, die aus dem vergangenen Jahrhundert stammenden Grundentwürfe zu entrümpeln. Das CDU-Papier mit einem veralteten Familienbild stammt von 1994, das Berliner Programm der SPD gar noch aus der Zeit des Mauerfalls. Da war die volle Wucht der Veränderungen auf Arbeit und Alltag der Menschen nicht einmal in Ansätzen zu erahnen. Wohl ist die SPD seither programmatisch nicht stehen geblieben. Doch vieles war sprunghaft, zu kurz angelegt - gerade für eine debattierfreudige Partei wie die SPD wirkt das lähmend. Das belegte die von Gerhard Schröder durchgepeitschte Agenda 2010. Ihr fehlte der sinnstiftende Überbau. Man darf gespannt sein, wie die künftige Diskussion verlaufen wird. zumal unter dem Druck der Linkspartei.+++
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Rückfragen bitte an: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
8951
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Mit Goldschnitt Koalition grübelt über Grundsätze Hagen (ots) - Von Winfried Dolderer Grundsatzprogramme sind auch Anthologien frommer Lebenslügen. Zum Beispiel: "Wir sind die Kraft der Erneuerung in Deutschland." Das behauptet von sich die SPD. Eine Partei, deren aktuelles Programm von der Wirklichkeit bereits überholt war, als es Ende 1989 in Kraft trat. Jetzt wird das sozialdemokratische Weltbild der Realität angeglichen. Darum geht es. Nachholbedarf hat indes auch die CDU. Man kann es ein kurioses Zusammentreffen finden, dass beide Partner zur gleichen Zeit mit Grundsatzdebatten mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Telekom und Blackstone Halle (ots) - Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn die staatliche KfW-Bank jetzt ein fast drei Milliarden Euro schweres Aktienpaket des früheren Staatsmonopolisten Telekom an einen jener Finanzinvestoren veräußert, die das heute zweithöchste Regierungsmitglied erst vor einem Jahr explizit als renditehungrige "Heuschrecken" beschimpft hat. Niemand anders als die Bundesregierung selbst hätte einen besseren Beweis dafür liefern können, wie sehr Müntefering mit der Heuschreckendebatte und mit der Pauschalität der Vorwürfe daneben mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu Potsdam/Überfall/Ermittlungen: Zum Schaden Brandenburgs Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Potsdam/Überfall/Ermittlungen: Der Verdacht, dem Nehm nachgeht,rechtfertigt allemal sein Eingreifen. Rassistische Gewalt ist eine wesentliche Bedrohung unserer Gesellschaft. Schönbohm sollte Karlsruhe dankbar sein für das Engagement. Was allerdings auch Fragen aufwirft, ist die Art und Weise, wie sich der Potsdamer Innenminister anmaßt, der Justiz Zensuren auszustellen. Denn die ist bei solchen Straftaten aus gutem Grund Herrin des Verfahrens, die Schönbohm unterstellte Polizei aber mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu SPD/Programmdiskussion: Suche nach Orientierung Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu SPD/Programmdiskussion: Grundsatzprogramme sind nicht gerade eine vergnügliche Lesekost. Von ihrer Breitenwirkung ganz zu schweigen. Was die SPD angeht, so lebt sie seit fast 17 Jahren mit einem programmatischen Grundgerüst, das schon bei seiner Drucklegung politisch überholt war. In den Leitsätzen von 1989 kommt die deutsche Einheit nur am Rande vor. Die wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Herausforderungen in Zeiten der Globalisierung sind ebenfalls kein Thema. Es geht mehr...
- Rheinische Post: Faule Hausfrau oder Rabenmutter Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck Was nutzt der neue Familienbericht? Familienministerin Ursula von der Leyen wird er Argumentationshilfe für ihre Politik zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für das von ihr geplante Elterngeld bieten. Das ist in Ordnung, denn in weiten Teilen ist der Bericht ein ausgewogenes wissenschaftliches Werk zur Lage der Familien. Die viel kritisierte Familienministerin kann im Übrigen ein wenig Rückenwind gebrauchen. Allerdings enthält der Bericht auch Sprengstoff. Es ist völlig indiskutabel, diejenigen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|