(Registrieren)

Westfalenpost: In der Defensive Drogerien drängen ins Arznei-Geschäft

Geschrieben am 29-08-2007

Hagen (ots) - Von Stefan Pohl

Wer will schon auf Medikamente drei Tage warten? Akute Krankheit
duldet keinen Aufschub bei der Behandlung. Das Angebot der
Drogeriekette dürfte sich daher vor allem an chronisch Kranke
richten, die ihren Bedarf an Arzneien absehen können.
Aber auch an solche Patienten, die mit dem Cent rechnen müssen oder
nicht recht einsehen wollen, dass sie für bislang apotheken-, aber
nicht rezeptpflichtige Arzneien - heute wegen des Rückzugs der
gesetzlichen Kassen ein Milliarden-Markt - bis zu 40 Prozent mehr
zahlen sollen als nötig.
Bei Beratungsbedarf und bei Eile bleiben die Apotheker erste
Ansprechpartner. Das klingt beruhigend. Dennoch wird ihnen der
Richterspruch aus Münster, das Vertriebskonzept der Drogerien
verstoße weder gegen das Arzneimittel- noch gegen das Apothekenrecht,
weh tun. Denn nach den wechselvollen, zuweilen auch mit
scheinheiligen Argumenten geführten Gefechten mit der
Internet-Apotheke Doc Morris bleiben sie in der Defensive.
Mit dem Bestell- und Abholservice öffnet sich eine neue Flanke.
Andere Drogerieketten werden folgen. Die Apotheker müssen sich auf
rauere Zeiten einstellen.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

89594

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Online-Durchsuchung Halle (ots) - Ohnehin scheint die ganze Angelegenheit reichlich unausgegoren. Experten streiten darüber, was technisch möglich ist und was nicht. Politisch lautet die Kernfrage wie eh und je: Wie viel individuelle Freiheit darf der Staat opfern, um kollektive Sicherheit zu gewährleisten? Schließlich befasst sich das Bundesverfassungsgericht bereits mit dem Thema. Dass das Bundeskriminalamt schlussendlich die Erlaubnis bekommen wird, Computer auszuspähen, scheint sicher. Denn dies ist notwendig. Terroristen nutzen IT-Technik zur Kommunikation. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu RAF Bielefeld (ots) - Vor 30 Jahren erlebte Deutschland einen mörderischen Sommer, von April bis Oktober fanden zehn der insgesamt 34 politischen Morde der Rote Armee Fraktion (RAF) statt. Die Verunsicherung von damals ist vorüber. Vieles, wenn auch längst nicht alles, ist geklärt. Und dennoch dürften die meisten Rückschauen in den kommenden Wochen eine falsche, zumindest unzureichende Überschrift tragen: »Deutscher Herbst«. Von den Todesschüssen auf Siegfried Buback und der »klammheimlichen Freude« eines Göttinger Studenten im April 1977 mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Freilassung der koreanischen Geiseln Bielefeld (ots) - Zunächst ist dies einmal eine gute Nachricht aus dem Land am Hindukusch, aus dem sonst nur Schreckensmeldungen zu uns dringen. Die radikal-islamischen Taliban haben zwölf ihrer 19 Geiseln freigelassen, die anderen sollen heute oder morgen folgen. Verständlich, dass die Freude in Südkorea riesig ist nach dem wochenlangen Nervenkrieg und der Erschießung zweier Geiseln. Es muss die südkoreanische Führung viel Überwindung gekostet haben, offiziell mit den Terroristen, denen ein Menschenleben wenig wert ist, um ihre Landsleute mehr...

  • WAZ: Ronald Pofalla attackiert SPD-Schulpolitik-Pläne. CDU-Generalsekretär: Geplante Umwandlung aller weiterführenden Schulen ist pure Ideologie Essen (ots) - Der scharfe Streit um die Schulpolitik in NRW schlägt Wellen bis nach Berlin. Als pure Ideologie wies der CDU-Generalsekretär und Vorsitzende der CDU Niederrhein, Ronald Pofalla, die Forderung der SPD nach Umwandlung aller weiterführenden Schulen in Gemeinschaftsschulen zurück. Letztendlich würde dies "die Zerschlagung der derzeit in NRW geführten 627 Gymniasien, 555 Realschulen und 725 Hauptschulen bedeuten", sagte Pofalla der Westdeutschen Allgemeinen zeitung (WAZ). Das Argument, die Gemeinschaftschule erhöhe die Durchlässigkeit mehr...

  • WAZ: Ein bewährtes Gymnasium - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Weshalb möchten so viele Eltern ihre Kinder an evangelischen oder katholischen Gymnasien anmelden? Sie glauben, für ihren Nachwuchs das Beste zu tun. Sie hoffen nicht nur auf Bildung, sondern setzen auf mehr als das: auf Erziehung. Sie entscheiden sich dafür, ihren Kindern zur Orientierung in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt eine ethische Grundhaltung vermitteln zu lassen. Sie wissen um die ausgesprochen soziale Ausrichtung dieser Schulen. Einwanderer-Eltern bauen darauf, dass ihre Kinder hier eine besondere mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht