Caritas zu Bericht des MDS / Bericht belegt: Qualität in der Pflege ist besser geworden
Geschrieben am 31-08-2007 |
Berlin (ots) -
Caritas für Einführung bundesweit einheitlicher Qualitätsberichte
Der heute veröffentlichte zweite Bericht des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS) zur Qualität in der ambulanten und stationären Pflege kommt zu dem Schluss: im Vergleich zum Jahr 2003 hat sich die Qualität der Pflege in den Einrichtungen und Diensten verbessert. "Dies ist im wesentlichen ein Verdienst der Einrichtungen und Dienste, die konsequent seit Jahren ein internes Qualitätsmanagement betreiben" macht der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher, deutlich.
In seinem Bericht weist der MDS u. a. darauf hin, dass über 90 Prozent der Pflegebedürftigen mit der Qualität der Versorgung zufrieden sind. Bedauerlicherweise auftretende Einzelfälle einer schlechten Pflegequalität spiegeln dabei nicht die überwiegende Realität in den Einrichtungen und Diensten wider.
Gleichwohl gibt es noch viele Herausforderungen in der Pflege zu bewältigen. Die von der Bundesregierung vorgelegten Eckpunkte einer Pflegereform weisen dabei in die richtige Richtung. Eine angemessene Versorgung demenzerkrankter Menschen, die längst überfällige Anpassung der Leistungssätze an reale Preissteigerungen und die stärkere Vernetzung von ambulanten und stationären Einrichtungen und Diensten, unterstützt von ehrenamtlichen Engagement, helfen, langfristige Konzepte einer qualitätsvollen Pflege zu sichern.
"Im Interesse alter und pflegebedürftiger Menschen müssen wir jede kritische Anfrage an die Pflege mit großer Sorgfalt prüfen. Doch von einem vermeintlichen Pflege-Skandal zu sprechen, wie einige Medien den vorliegenden Bericht interpretieren, entspricht weder den bekannten Daten noch dem hohen Engagement der Mitarbeitenden" so Caritas-Präsident Neher.
Wichtig sei, dass jeder Nutzer von Pflegeeinrichtungen sich ein Bild von der Qualität der jeweiligen Einrichtung machen könne. "Wir plädieren deshalb dafür, eine bundesweit einheitliche Qualitätsberichterstattung zur Verbesserung der Transparenz in der Pflege einzuführen" schlägt Neher vor. Derzeit fehlten noch allgemein anerkannte wissenschaftliche Indikatoren, mit denen Qualität zuverlässig und objektiv gemessen werden könne. Wichtig sei auch, in die Entwicklung eines verbesserten Verfahrens zur Qualitätsberichterstattung alle einzubeziehen, die in der Pflege Verantwortung tragen bzw. Pflegedienste nutzen: Verbraucher, Einrichtungen und Dienste, Pflegekassen und den Medizinischen Dienst der Krankenkassen.
Originaltext: Deutscher Caritasverband e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50773 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_50773.rss2
Kontakt: Elisabeth Frischhut Referat Altenhilfe Behindertenhilfe und Gesundheitsförderung Telefon: 0761 200-353 E-Mail: elisabeth.frischhut@caritas.de
Herausgegeben von Deutscher Caritasverband e.V. Berliner Büro - Pressestelle
Redaktion: Claudia Beck (Verantwortlich)
Telefon: 030 284447-42 Telefax: 030 284447-55 E-Mail: pressestelle@caritas.de
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