WAZ: Tiefensee lobt Ruhrgebiet Wir sind wir - Leitartikel von Wilhelm Klümper
Geschrieben am 31-08-2007 |
Essen (ots) - Verkehrsminister Tiefensee bekommt leuchtende Augen, wenn er über das Ruhrgebiet redet. Hier begeisterten ihn unternehmerischer Geist und Aufbruchstimmung. Da spricht einer, der gut rumkommt. Überdies kennt er als ehemaliger Oberbürgermeister von Leipzig die Probleme von Überalterung und Massenarbeitslosigkeit, mit denen auch das Ruhrgebiet zu kämpfen hat. Tiefensee ist auch Aufbau-Ost-Minister. Besonders besorgt ist er über den wachsenden Rechtsradikalismus im Osten. Dass vor allem soziale Unsicherheit, Armut und Arbeitslosigkeit die Ursachen für braunes Denken sind, glaubt er nicht. Er spricht von seinen Eindrücken aus Duisburg-Marxloh, das mit den sozialen Problemen im Osten mithalten kann. Wie dort der Bau einer Moschee ohne rassistische Begleitmusik, aber mit Bürgerbeteiligung vonstatten gehe, sei mustergültig für die Republik. Ach ja, unsere Kulturlandschaft findet er auch noch toll. So nimmt ein Außenstehender das Ruhrgebiet wahr. Vielleicht sind wir ja wirklich besser, als wir oft selbst glauben. Bei allen Problemen daher ein gelassenes "Wir sind wir" an uns und den Rest der Republik.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: (0201) 804-0 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
90222
weitere Artikel:
- WAZ: Der Pflegereport Warum so schockiert? Wir wissen es doch - Leitartikel von Stefan Schulte Essen (ots) - Wenn der Körper nicht mehr will, wenn der Kopf die Seele im Stich lässt, brauchen alte Menschen Hilfe. Doch um Hilfe zu bitten, haben unsere Eltern nicht gelernt. Sie haben gelernt sich zu quälen, bis es nicht mehr geht. Und wenn es nicht mehr geht, schämen sie sich statt zu klagen. Und wir schämen uns, weil wir ihnen nicht früher Hilfe aufgezwungen haben. In Deutschland werden rund zwei Millionen alte Menschen gepflegt, die meisten von ihren Angehörigen, die anderen im Heim oder von ambulanten Diensten. Das sind Menschen, mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Sachsen: Frankfurt/Oder (ots) - Ausgestanden ist die Bankenkrise, auch wenn der Finanzminister nun die Konsequenzen gezogen hat, keineswegs. Und ebenso wenig ist es der angeblich landesweite Korruptionsskandal, auch wenn dieser sich am Ende nur als Affäre eines sich wichtig machenden Verfassungsschutzes herausstellen sollte. Neben großen Worten ist nämlich nicht mehr viel aufgetaucht. Aber selbst wenn es so sein sollte, offenbart auch dieser Vorgang am Ende ein Defizit an politischer Führung und Aufsicht. Ob Ex-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf mehr...
- WAZ: Erst lesen, dann mitreden - Leitartikel bon Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Wenn die WAZ nun täglich Nachrichten für Kinder anbietet, dann deshalb, weil wir Kinder ernst nehmen, weil wir sie als gleichwertige Leserinnen und Leser behandeln wollen. Damit werden wir tun, was eigentlich die Aufgabe der gesamten Gesellschaft wäre, nämlich anerkennen, dass Kinder wie alle Erwachsenen auch Bürger erster Klasse sind. Doch wenn es um Kinder geht, ihre Bedürfnisse, ihre Chancen, ihre Erziehung und Bildung, dann wird viel geklagt auf einem abstrakten Niveau - und, aus Kindersicht, unverständlich gehandelt. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Krippenplätze Bielefeld (ots) - Wenn Politik, nicht selten ideologiegetrieben, erst einmal so richtig Fahrt aufnimmt, schießen oft nicht nur Stilblüten im schönsten Verlautbarungsdeutsch ins Kraut. Und gelegentlich neigt Politik trotzig zum »Durchregieren«. Die Losung »Jetzt wird durchregiert!«, man erinnert sich, gab im Hochgefühl-Zenit der eigenen Macht der SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder mehrmals aus. Vermutlich also dürfte wohl we- der die schwarz-rote Koalition im ganzen noch CDU-Familienministerin Ursula von der Leyen einer bemerkenswerten mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Patientenverfügungen Bielefeld (ots) - Die große Mehrheit möchte nach einem erfüllten Leben daheim im Kreis der Familie sterben. Tatsächlich tritt der Tod bei 70 Prozent der Deutschen im Krankenhaus ein, oft nach langer und schwerer Krankheit. Deshalb haben heute schon acht Millionen eine Patientenverfügung für den Fall der Fälle getroffen. »Alle Apparate aus« nach soundsovielen Monaten Siechtum hat mancher darin festgelegt. Das klingt wohlüberlegt und eindeutig. Die Realität sieht anders aus. Ärzte sind Heiler. Unterlassene Hilfeleistung ist nicht ihr Ding. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|